Brautkleider: Ärger mit Schnäppchen aus dem Netz

Für den großen Tag muss es ein Hochzeitskleid sein. Foto: Boris Roessler
Für den großen Tag muss es ein Hochzeitskleid sein. Foto: Boris Roessler

Im Internet findet man viele Schnäppchen: So- gar Brautkleider gibt es online schon für knapp 80 Euro. Man sollte da aber vorsichtig sein.

Die Preise im Internet sind mitunter moderat. Doch Vorsicht: Um Ärger zu vermeiden, sollten die Schnäppchen-jägerinnen unter den Bräuten die Shopseiten genau prüfen - und dabei insbe-sondere auf den Firmensitz des Händlers achten.Denn befindet sich dieser in einem Nicht-EU-Land wie etwa China, wo die Günstig-Kleider vielfach herkommen, haben Kunden oft nicht das gewohnte vierzehntägige Widerrufsrecht, warnt die Verbraucherzentrale Hamburg.

Bei Kauf aus einem Nicht-EU-Land kein Widerrufsrecht

 

Außerdem riskiere man, dass das Kleid zu spät oder gar nicht ankommt - und die Braut sich noch auf den letzten Drücker eine Alternative suchen muss. Und sollte das Kleid für den großen Tag nicht gefallen oder passen, gilt etwa bei einem Versender aus China anders als bei einem EU-Anbieter: Kunden können das Kleid meist nicht einfach zurückschicken und ihr Geld zurückfordern.

 

Experten raten von bestimmten Zahlungsarten ab

 

Um Ärger möglichst zu vermeiden, raten die Verbraucherschützer deshalb auch von einer Zahlung per Vorkasse oder Kreditkarte ab, wenn es denn ein Anbieter aus dem EU-Ausland sein muss. Denn wenn das Geld erst einmal abgebucht ist, könne man es nur schwer wieder zurückholen.

dpa