Befehl von ganz oben: Millionenbeute mit der «Chef-Masche»

Mit der «Chef-Masche» erleichtern Kriminelle Unternehmen jährlich um Tausende Euro. Sie geben sich am Hörer als Chef aus und drängen auf schnelle Geldüberweisung aus einem erfundenen Grund. Foto: Jan-Philipp Strobel/Symbolbild
Mit der «Chef-Masche» erleichtern Kriminelle Unternehmen jährlich um Tausende Euro. Sie geben sich am Hörer als Chef aus und drängen auf schnelle Geldüberweisung aus einem erfundenen Grund. Foto: Jan-Philipp Strobel/Symbolbild

Kriminelle erleichtern Unternehmen jährlich um zig Millionen Euro, indem sie sich als deren Chefs ausgeben. Das Landeskriminalamt NRW will heute in Düsseldorf erläutern, wie sich Unternehmen gegen die «Chef-Masche» schützen können. Dabei meldet sich jemand «von oberster Stelle» bei einem Mitarbeiter etwa in der Buchhaltung und drängt zur Eile: Für wichtige Geschäfte müsse dringend Geld überwiesen werden. Je nach Unternehmen sind es neue Verträge, Patentrechte, Maschinen oder Immobilien, die gekauft werden sollen.

Selbstverständlich gilt «strikte Geheimhaltung».

 

Auf diese Weise verschwanden schon große Geldsummen auf ausländischen Konten. Die Täter sorgen dabei sorgfältig dafür, dass ihre Spur nicht verfolgt werden kann. (DPA)