Bau der neuen Seilbahn zur Zugspitze schreitet voran

Die Materialseilbahn und der Baukran sind auf der Zugspitze zu sehen. Foto: Angelika Warmuth/Archiv
Die Materialseilbahn und der Baukran sind auf der Zugspitze zu sehen. Foto: Angelika Warmuth/Archiv

Halbzeit beim Bau der weltweit einzigartigen neuen Seilbahn zur Zugspitze: 15 Monate nach Beginn der Bauarbeiten blickt die Zugspitzbahn AG heute nach vorne. Am 21. Dezember 2017 soll die feierliche Eröffnung sein. Die Fundamente für die neue Bergstation sind bereits gegossen. Auch an der mit 127 Metern Höhe höchsten Stahlbaustütze der Welt, so die Erbauer, sind die Arbeiter zu Gange. Die Nachfolgerin der 1963 eröffneten Seilbahn auf Deutschlands höchsten Berg (2962 Meter) wird parallel zur bestehenden Trasse fahren und zum Beginn der Skisaison 2017/2018 loslegen.

Keine andere Seilbahn der Welt überwindet dann mit 3207 Metern Abstand von der Stütze bis zur Bergstation eine größere Entfernung.

 

Die bestehende Pendelseilbahn mit je einer bergwärts und talwärts fahrenden Kabine kann maximal 300 Menschen pro Stunde befördern. Die neue, 50 Millionen Euro teure Bahn soll eine Kapazität von 700 Passagieren stündlich haben. Die Gondeln bewältigen auf einer Gesamtlänge von 4,5 Kilometern einen Höhenunterschied von knapp 2000 Metern - auch das Weltrekord. (DPA/LBY)