Auch der dritte Teil unserer Serie "Münchner Musik-Sommer" bringt uns in den beliebten und bekannten Münchner Olympiapark.
Hier findet in diesem Jahr bereits zum 12. Mal der Münchner Sommernachtsraum statt: ein einzigartiges Festival mit angesagten Pop- und Rock-Stars und einem gigantischen Feuerwerk.
Bevor als Höhepunkt allerdings der Nachthimmel des Abends der Münchner Himmel erleuchtet, ist die Musik beim Sommernachtstraum Hauptakteur. Die Konzerte werden im Olympiastadion und auf der Bühne am Coubertinplatz stattfinden.
Live auf der großen Bühne Olympiastadion
Hier erwarten Sie:
The BossHoss
Vor einem Jahrzehnt sattelten sieben furchtlose Musiker in Berlin-Mississippi ihre Trucks und fuhren mit Satteltaschen voller Rock’n’Roll los, um die noch ahnungslose Republik zu rocken. Zunächst war alles mehr ein Spaß unter Freunden. Als sich The BossHoss Anfang 2004 in Berlin gründeten, wollten sie mit ihren lässigen Country- und Skiffle-Versionen großer Pophits die Partys von Bekannten gehörig aufmischen. Kein modernes Stück aus den Charts schien sicher vor ihren Interpretationen. Ihr Debütalbum „Internashville Urban Hymns“ verkaufte sich allein in Deutschland über 250.000 Mal. Seither setzten The BossHoss auf ein starkes Eigenrepertoire und eroberten sich in der nationalen wie internationalen Musiklandschaft ihren festen Platz.
SPD
Mit ihrem kreativ-anarchistischen Musikstil zwischen Kunst, Kitsch und Übertreibung haben sich SDP über viele Jahre hinweg erfolgreich ihren eigenen Platz in der hiesigen Musiklandschaft gesichert. Das aktuelle Album „Zurück in die Zukunst“ des Berliner Duos ist im Mai 2015 auf Platz 2 der Album-Charts eingestiegen. Die „bekannteste unbekannte Band der Welt“ ist und bleibt ein Phänomen unter dem Radar der Medien und bleibt ihrer Linie treu. Ihre energiegeladenen Liveshows, die vor schubladenfreiem Musikdenken und Ohrwurmpotenzial nur so strotzen, werden zurecht auf den größten Festivalbühnen des Landes mit großen Menschenaufläufen quittiert.
Marlon Roudette
Der britische Singer-Songwriter mit karibischen Wurzeln hat in Deutschland eine große Fangemeinde, die schon zwei Singles zu Nummer-Eins-Hits machte. Wer kennt sie nicht: „New Age“ und „When the Beat Drops Out“. Obwohl er als Solo-Künstler erst zwei Alben veröffentlichte, kann man den Longplayer „Elektric Soul“ schon als modernen Klassiker des Elektro R&B bezeichnen. Die jüngst Single ist „Everybody Feeling Something“, für die sich Marlon Roudette die Unterstützung von K Stewart holte.
Gestört aber GeiL
Die beiden Jungs des Duos mit dem zweideutigen Namen, sind die Shooting-Stars der Stunde und fleißig wie kaum ein anderer Act. Zwei DJs haben sich hier musikalisch gefunden.
Anfang des Jahres erschien ihr erstes Album „Gestört aber GeiL“, das in Deutschland bis auf Nummer Zwei der Charts stieg. Verschiedenste Festivals, wie zum Beispiel Berlin Summer Rave oder Sonne Mond und Sterne können auf die Newcomer nicht verzichten.
LIVE ACTS im Gelände
Stefanie Heinzmann
Seit ihrem Durchbruch 2008 zählt Stefanie Heinzmann zu den außergewöhnlichsten und mitreißendsten Sängerinnen innerhalb der europäischen Poplandschaft. Seither ist viel passiert im Leben der Pop- und Soulsängerin aus dem Schweizer Wallis.
Mit ihrem vierten Album „Chance Of Rain“ entfernt sie sich deutlich spürbar von ihren Motown-Roots und wendet sich hin zu einem sofort ins Ohr gehenden „catchy“ Sound-Mix aus organischem Neo-Soul und elektronischen Elementen. Nach den Songwriting-Sessions in Nashville, Los Angeles, London, der Schweiz, Köln sowie Berlin und der Produktion des Albums „Chance Of Rain“ wirkt sie bei den „Popstars“ als Jurymitglied mit und geht dann auf Club-Tour bevor sie beim Sommernachtstraum auftreten wird.
Seven
Noch mehr musikalische Vertreter aus der Schweiz gibt es mit Seven.
Mit seinem neunten Album „BackFunkLoveSoul“ stürnte Jan Dettwyler alias Seven nicht nur die Charts (Nr.1 in CH), war nicht nur auf Festivaltour mit den Fantastischen Vier in Deutschland unterwegs, sondern erhielt auch eine persönliche Einladung von Xavier Naidoo in dessen TV Show „Sing meinen Song – das Tauschkonzert“. Aber Seven wäre nicht Seven, wenn er sich nun eine Pause gönnen würde. Wer den Soulsänger und seine sechsköpfige Band bei einem seiner energiegeladenen und schweißtreibenden Auftritte erleben möchte, ist beim Sommernachtstraum genau richtig!
Kult-Bayer und singender Oberarzt: Georg Ringsgwandl ist vielseitig aber schon lange kein Geheimtipp mehr. Seine Musik kombiniert Elemente traditioneller bayerischer Volksmusik mit Punkeinflüssen und Rockmusik. Dazu gesellen sich hintersinnige Texte mit skurrilem Humor.
Bei diesjährigen Sommernachtstraum sollen alte Reißer und frisches Gwachs zu hören sein. Die Zuhören werden durch dreißig Jahre musikalischer Missetaten mit Ringsgwandl als Hauptverdächtigem in Komplizenschaft mit drei kriminell guten Musikern "entführt".
Lions Head
Das amerikanisch-deutsche Duo Lions Head von Sänger Ignacio „Iggy“ Uriarte und dem deutschen Produzenten Filip „Chrome“ Bakija verbinden nicht nur pulsierende Beats mit authentischen Songwriting. Ihre Kollaboration steht sinnbildlich dafür, dass keine Begegnung lediglich zufällig ist.
Gleich mit ihrer ersten Single „Begging“, die im Sommer 2015 veröffentlicht wurde, landeten Lions Head direkt einen Hit. Beim Duo vermischt sich moderner Pop mit elektronischen Loops und folkigen Gitarren. Groove, Charme und ein positiver Vibe sind garantiert.
Zum krönenden Abschluss: Ein Feuerwerk der Superlative
Die 12. Auflage des Münchner Sommer-nachtstraums soll einmal mehr das größte Feuerwerk sein, das die bayerische Landes-hauptstadt 2016 erleben wird. Konzipiert und durchgeführt von dem österreichischen Feuer-werker Christian Czech, Firma Pyrovision, überzeugt das 35-minütige Pyrospektakel mit der perfekten Symbiose aus technischen Innovationen und tiefgehenden Emotionen.
Ein Lichtermeer aus zigtausenden von Einzel-zündungen: ein Traum aus Feuer, Form und Farbe. Unter welchem Motto das Feuerwerk in diesem Jahr stehen wird, ist zwar noch ein Geheimnis. Aber eines ist sicher. Es wird die vielen Besuchern im Olympiapark sicherlich auch in diesem Jahr wieder in Staunen versetzen. (Münchner Sommernachtstraum / AK).
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