Brose profitiert von Nachfrage nach hochwertigen Fahrzeugen

Jürgen Otto, Geschäftsführer des Automobilzulieferers Brose. Foto: David Ebener/Archiv
Jürgen Otto, Geschäftsführer des Automobilzulieferers Brose. Foto: David Ebener/Archiv

Der Zulieferer Brose erhofft sich von der Entwicklung hin zu Elektro- und selbst-fahrenden Autos Wachstumschancen. «Autonomes Fahren wird zu einer veränderten Nutzung des Innenraums führen, Brose wird sein Portfolio auf diese Trends ausrichten», sagte Unternehmenschef Jürgen Otto am Dienstag in Coburg. Für das laufende Geschäftsjahr rechnet Brose mit einem Plus von etwa 6 Prozent. 2015 war der Umsatz laut Mitteilung im Vergleich zum Vorjahr um 17 Prozent auf 6,1 Milliarden Euro gestiegen.

 

Die Hälfte des Zuwachses resultierte aus Währungsumrechnungen. Erstmals seit mehreren Jahren sei auch die zur Eigenfinanzierung notwendige Zielrendite von fünf Prozent wieder erreicht worden.

 

Am stärksten wuchs der Geschäftsbereich für Premiumfahrzeuge, für die Brose Sitzsysteme herstellt - um 29 Prozent auf 1,9 Milliarden Euro. Den größten Anteil am Umsatz machen nach wie vor Türsysteme aus mit einer Steigerung um 15 Prozent auf 3,1 Milliarden Euro. Bei Motoren wuchs das Volumen um 5 Prozent auf rund 1 Milliarde Euro. Brose beschäftigte zuletzt weltweit rund 1100 Mitarbeiter. (DPA/LBY)