Gottesdienst für Münchner Opfer mit Merkel und Gauck

Kardinal Reinhard Marx spricht im Liebfrauendom während eines Gottesdienstes zwei Tage nach einer Schießerei. Foto: Sven Hoppe/Archiv
Kardinal Reinhard Marx spricht im Liebfrauendom während eines Gottesdienstes zwei Tage nach einer Schießerei. Foto: Sven Hoppe/Archiv

Bei einem ökumenischen Gottesdienst in der Münchner Frauenkirche wird heute der Opfer des Amoklaufs gedacht. Die kirchliche Feier wird von dem Münchner Erzbischof und Kardinal Reinhard Marx sowie Bayerns evangelischem Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm geleitet. Da sieben der Getöteten Muslime waren, soll in der Frauenkirche auch ein Vertreter des islamischen Glaubens ein Gebet sprechen.

Nach dem Gottesdienst ist ein Trauerakt im Bayerischen Landtag geplant. Zu beiden Veranstaltungen werden Bundespräsident Joachim Gauck und Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) erwartet. Eingeladen wurden auch die Familien der neun Todesopfer. Ein 18 Jahre alter Amokschütze hatte am vorvergangenen Freitag beim Münchner Olympia-Einkaufszentrum neun Menschen erschossen, darunter vor allem Jugendliche. Anschließend tötete er sich selbst. (DPA)