Bakterien auf Ei-Schalen: Unternehmen gibt Entwarnung

Ein aufgeschlagenes Ei liegt zwischen anderen weißen Eiern in einem Karton. Foto: Armin Weigel/Archiv
Ein aufgeschlagenes Ei liegt zwischen anderen weißen Eiern in einem Karton. Foto: Armin Weigel/Archiv

Nach dem vorsorglichen Rückruf von rund 100 000 Freilandeiern hat das Regensburger Unternehmen Axvitalis Entwarnung gegeben. Eine Reihe weiterer Tests habe ergeben, dass in den Proben keine Campylobacter-Bakterien nachweisbar waren, hieß es in einer Erklärung des Unternehmens am Montag. «Wir freuen uns daher, zum gegenwärtigen Zeitpunkt feststellen zu können, dass es sich bei der beanstandeten Probe um einen Einzelfall handelt.»

Axvitalis hatte die Ware in der Vorwoche zurückgerufen, nachdem bei einer Routinekontrolle auf der Schale einiger Eier Campylobacter-Bakterien entdeckt worden waren. Betroffen vom Rückruf waren Artikel mit der Aufschrift «Frische Eier aus Freilandhaltung» in 10er- und 6er-Verpackungen mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum 12., 13. und 14. August 2016. Die Bakterien können unter anderem zu Übelkeit, Erbrechen und Durchfall führen. Kunden konnten die Ware gegen Erstattung des Kaufpreises zurückgeben. Nach der Entwarnung am Montag hieß es seitens des Unternehmens: «Wir sehen die von uns vertriebene Ware ohne Weiteres als verkehrsfähig an.»

 

Campylobacter-Bakterien gehören nach Angaben des Unternehmens zur Darmflora der Legehennen, sie könnten immer wieder auf Eischalen nachgewiesen werden. Die Behörden sähen keinen Handlungsbedarf, solange die Bakterien sich - wie hier geschehen - nicht innerhalb des Eis befinden. (DPA/LBY)