Munich Re federt Katastrophenschäden mit Finanzgeschäften ab

Besonders der lukrative Verkauf von älteren, hochverzinsten Anleihen verhinderte einen stärkeren Gewinneinbruch bei Munich Re. Foto: Sven Hoppe
Besonders der lukrative Verkauf von älteren, hochverzinsten Anleihen verhinderte einen stärkeren Gewinneinbruch bei Munich Re. Foto: Sven Hoppe

Der weltgrößte Rückversicherer Munich Re hat die hohen Katastrophenschäden des zweiten Quartals mit dem Verkauf von Tafelsilber abgefedert. Unter dem Strich verdiente der Dax-Konzern mit 974 Millionen Euro neun Prozent weniger als ein Jahr zuvor, wie er am Dienstag in München mitteilte. Besonders der lukrative Verkauf von älteren, hochverzinsten Anleihen verhinderte einen stärkeren Gewinneinbruch. Vorstandschef Nikolaus von Bomhard sieht den Konzern nun auf einem guten Weg, das im Mai gekappte Gewinnziel von 2,3 Milliarden Euro in diesem Jahr zu erreichen.

Aufs Ergebnis drückt dabei auch die Sanierung der Erstversicherungstochter Ergo. (DPA)