Staatskanzleichef Huber eröffnet Gäubodenvolksfest

Staatskanzleichef Marcel Huber (CSU). Foto: Sven Hoppe/Archiv
Staatskanzleichef Marcel Huber (CSU). Foto: Sven Hoppe/Archiv

Bayerns Staatskanzleichef Marcel Huber (CSU) eröffnet heute offiziell das Gäubodenvolksfest. Erwartet werden beim nach Veranstalter-angaben zweitgrößten Volksfest im Freistaat bis zum 22. August etwa 1,4 Millionen Besucher. Sie können sich auf 120 Fahrgeschäfte und Stände freuen. Nach den Terroranschlägen in Bayern sind die Sicherheitsmaßnahmen nochmals verstärkt worden. Neben einem verstärkten Personaleinsatz bei Polizei und privaten Sicherheitsfirmen müssen sich die Besucher auf stichprobenartige Personen- und Taschenkontrollen einstellen.

Das Gäubodenvolksfest fand 1812 zum ersten Mal statt und zählt damit zu den traditionsreichsten Volksfesten in Bayern. Die sieben Bierzelte bieten mehr als 26 500 Sitzplätze. Die Maß Bier kostet in diesem Jahr zwischen 8,90 und 8,95 Euro.

 

Der Startschuss für das Gäubodenvolksfest erfolgte bereits am Freitagabend mit einem farbenfrohen Umzug. Mehr als 3000 Teilnehmer - unter ihnen rund 80 Trachten- und Musikgruppen sowie prachtvolle Gespanne - zogen beim traditionellen Volksfestauszug von der Innenstadt zur Festwiese.

 

Am Sonntag (14. August) wird zudem der Bairische Sprachwurzelpreis verliehen. Der Bund Bairische Sprache ehrt damit jedes Jahr eine Persönlichkeit, die sich um den Erhalt der Dialekte bemüht. Zu den früheren Preisträgern gehören die Kabarettistin Luise Kinseher, der Filmemacher Marcus H. Rosenmüller und der Frontmann der Kultband LaBrassBanda, Stefan Dettl. Im Vorjahr waren die Brüder Michael, Christoph («Stofferl») und Karli Well ausgezeichnet worden.

 

Parallel startet die angrenzende Ostbayernschau. Die größte Verbrauchermesse der Region lockt an den neun Ausstellungstagen bis zum 21. August mit 750 Ausstellern. Das Angebot reicht vom Baubedarf über EDV-Technik bis hin zu Maschinen, Bekleidung, Sport und Touristik. (DPA/LBY)