Mehr Borreliose und FSME-Fälle nach Zeckenbissen

Auf einem Grashalm sitzt eine Zecke. Foto: Patrick Pleul/Archiv
Auf einem Grashalm sitzt eine Zecke. Foto: Patrick Pleul/Archiv

Die Zahl der durch Zecken verursachten Krankheitsfälle in Bayern ist in diesem Jahr bislang deutlich gestiegen. Zum Ende der ersten Augustwoche hatte das Landesamt für Gesundheit (LGL) in Erlangen bereits mehr als 2600 Infektionen mit Borreliose registriert - 40 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum 2015. Auch die Zahl der FSME-Fälle lag bereits bei etwa 100 - 26 Prozent mehr als im Vorjahr. Eine LGL-Sprecherin bezeichnete dies dennoch als «erwartbare Schwankung im Verlauf der Meldejahre».

2013 beispielsweise habe die Zahl der Borreliose-Fälle im gleichen Zeitraum mit rund 3080 deutlich höher gelegen - obwohl die Meldepflicht in Bayern in jenem Jahr erst Anfang März eingeführt worden war. 2014 und 2015 lagen die Zahlen bei rund 1800. (DPA/LBY)