Bayerns Metall-Industrie plant weitere Einstellungen

Der Hauptgeschäftsführer der Verbände bayme und vbm, Bertram Brossardt. Foto: Matthias Balk/Archiv
Der Hauptgeschäftsführer der Verbände bayme und vbm, Bertram Brossardt. Foto: Matthias Balk/Archiv

Die bayerische Metall- und Elektroindustrie schafft angesichts der guten Konjunktur weitere Arbeitsplätze. Ende Juni zählte die Branche im Freistaat rund 819 000 Beschäftigte und damit rund 9000 mehr als zum Jahresbeginn, wie die Arbeitgeberverbände bayme und vbm in München mitteilten. Bis Ende 2016 dürfte die Beschäftigtenzahl auf 830 000 zunehmen. Der größte Zuwachs sei in der Automobil- und Zulieferindustrie zu erwarten, erklärte der Hauptgeschäftsführer der Verbände, Bertram Brossardt.

«Dort entstanden bereits von 2010 bis 2015 fast 29 000 neue Stellen, das war ein Plus von über 17 Prozent.» Fast ebenso viele zusätzliche Stellen seien in dieser Zeit im Maschinenbau geschaffen worden.

 

Die Zahl der Zeitarbeiter blieb derweil nach Angaben der Arbeitgeber seit vergangem Jahr in etwa konstant bei 35 000. «Zeitarbeit ergänzt die Belegschaft, ersetzt sie aber nicht», sagte Brossardt. Zwei Drittel der Zeitarbeiter würden nicht länger als ein Jahr eingesetzt. (DPA/LBY)