Werkschau: Gegenüberstellung von Monet, Munch und Hodler in Paris

Eine Besucherin im Pariser Museum Marmottan Monet vor dem Selbstbildnis des Malers Ferdinand Hodler; links und rechts der Besucherin hängen die Selbstporträts von Edvard Munch und Claude Monet. Foto: Sabine Glaubitz
Eine Besucherin im Pariser Museum Marmottan Monet vor dem Selbstbildnis des Malers Ferdinand Hodler; links und rechts der Besucherin hängen die Selbstporträts von Edvard Munch und Claude Monet. Foto: Sabine Glaubitz

 

Drei Erneuerer in der Malerei aus drei Ländern: Was unterscheidet sie, was haben sie gemeinsam? Eine Ausstellung in Paris gibt Antworten. Ferdinand Hodler ist Schweizer, Claude Monet Franzose und Edvard Munch Norweger. Sie gelten als Vertreter ganz unterschiedlicher Kunstrichtungen - des Symbolismus, des Impressionismus und des Expressionismus. «Hodler, Monet, Munch. Das Unmögliche malen» heißt die Ausstellung im Pariser Museum Marmottan Monet, die erstmals die drei Künstler zusammenbringt und nach ihren Gemeinsamkeiten fragt.

Berge, Sonne, Schnee und Wasser sind die Themen

Sie wollten die Malerei erneuern und suchten alle nach neuen Methoden und Techniken, erklärte der Kurator Philippe Dagen.

Als Objekt ihrer künstlerischen Experimente diente ihnen die Landschaft, wie die bis zum 22. Januar dauernde Werkschau veranschaulicht. Berge, Sonne, Schnee und Wasser sind die Themen, in die die Ausstellung untergliedert ist. 12 Gemälde von Monet sind dabei, 26 von Hodler und 22 von Munch.

Den Auftakt bilden drei farbkräftige, nervöse und ausdruckstarke Selbstbildnisse der Künstler. Sie geben in ihrer Modernität den Ton der Ausstellung an. Monets berühmten Sonnenaufgang «Impression, soleil levant» in leichten Farben neben Munchs gleißender «Sonne» zu sehen, ist faszinierend – auch wenn ästhetisch zwischen beiden Werken Welten liegen.