Oktoberfest startet mit halb so vielen Besuchern

Ein Lebkuchen-Herz vom Oktoberfest. Foto: Peter Kneffel/Archiv
Ein Lebkuchen-Herz vom Oktoberfest. Foto: Peter Kneffel/Archiv

Nasser und kalter Start zum Oktoberfest. Nur halb so viele Besucher kommen zum ersten Wiesn-Wochenende. Hüte und Schirme sind der Renner und das Sicherheitskonzept greift. Rund eine halbe Million Menschen haben bei Regen und kühlen Temperaturen am ersten Wochenende das Münchner Oktoberfest besucht.

 

Das waren halb so viele wie im Vorjahr. «Die Stimmung in den Festhallen war ausgesprochen gut», berichtete dennoch die Festleitung am Sonntag.

Offenbar schmeckte bei den Temperaturen deftige Kost den Besuchern sogar besser als im Vorjahr: Sie verspeisten insgesamt neun Ochsen, nur einen weniger als am ersten Wiesn-Wochenende 2015.

Nur Wetterfeste kamen in die Schaustellerstraße und ließen sich durch den Regen nicht die Wiesn-Gaudi nehmen. Trotz der Umsatzeinbußen freuten sich die Schausteller über den Wiesn-Start und schauten zuversichtlich auf die nächsten zwei Wochen.

 

Hüte, Schirme und Ponchos waren die Renner bei den Souvenirverkäufern. Das neue Sicherheitskonzept mit dem Verbot von Rucksäcken und großen Taschen mit einem Fassungsvermögen von mehr als drei Litern sei von den Gästen gut angenommen worden. Bei den neu engagierten Ordnern an den Eingängen habe es am ersten Tag Anlaufschwierigkeiten gegeben. Die Polizei unterstützt deshalb die Kontrollen an den Eingängen, bis sich das System eingespielt habe.

Die Polizei verzeichnete insgesamt zehn Prozent weniger Einsätze und sprach von «einem der ruhigsten und friedlichsten Wiesn-Auftakte der letzten Jahre».

 

Das Oktoberfest dauert bis zum 3. Oktober. Im Südteil des Geländes findet in der ersten Woche das Bayerische Zentral-Landwirtschaftsfest (ZLF) statt.

dpa/tmn