Wir stellen vor: Die kleinen, tierischen Herbstkinder des Münchener Tierpark Hellabrunn und was es mit dem Buchstaben "Q" auf sich hat

Kleines Dahomey-Kälbchen mit Mutter (Foto: Tierpark Hellabrunn /  Jörg Koch)
Kleines Dahomey-Kälbchen mit Mutter (Foto: Tierpark Hellabrunn / Jörg Koch)

Nicht nur im Frühling gibt es einen "Babyboom" in der Hellabrunner Tierwelt. Auch pünktlich zum Herbstbeginn tummeln sich eine ganze Menge Jungtiere im Tierpark. Wir dürfen ihnen  einige heute vorstellen.

 

Der kleine Dahomey-Bulle mit dem Namen "Quh" (im Bild links) ist noch recht wacklig unterwegs und weicht der Mutter nur selten von der Seite – schließlich ist es erst vor etwas mehr als einer Woche auf die Welt gekommen. Es aber es wird von Tag zu Tag kräftiger. Die Dahomey-Zwergrinder sind die kleinsten Rinder der Welt. Ausgewachsen sind sie nur knapp einen Meter hoch. Ursprünglich kommen die Zwergrinder aus Afrika, genauer aus dem ehemaligen Königreich Dahomey, heute Benin.

Die kleine Quiana (Foto: TierparkHellabrunn / Jörg Koch)
Die kleine Quiana (Foto: TierparkHellabrunn / Jörg Koch)

In der Polarwelt gibt es ein weiteres Kleintier zu entdecken: Dort zieht Quiana ihre Runden durch das Becken der Mähnenrobben-Anlage (im Foto links). Das Robbenbaby kam bereits im Juli zur Welt, sorgt jedoch mit seinen großen braunen Augen immer noch für Begeisterung bei den Besuchern. Nach rund 350 Tagen im Bauch der Mutter wird Quiana während der ersten sechs Monate von ihrer Mutter Holly gesäugt. Ab und zu spielt das freche Robben-Mädchen aber auch schon mal mit einem Fisch – schließlich wird der einmal ihr Haupt- nahrungsmittel sein. Ausgewachsene Mähnenrobben verspeisen zwischen fünf und acht Kilogramm Fisch und Meeresfrüchte am Tag.

Nilgauantilopen: die Mutter und zwei der drei Jungtiere (Foto: Tierpark Hellabrunn / Marc Müller)
Nilgauantilopen: die Mutter und zwei der drei Jungtiere (Foto: Tierpark Hellabrunn / Marc Müller)

Und auch wenn man den Spaziergang durch den Tierpark fortführt, gibt es weiteren Nachwuchs zu entdecken. Mit ein bisschen Glück und Geduld zeigen sich gleich drei Jungtiere bei den Nilgauantilopen – Quak, Quirle und Quitte, geboren im August. Die Minis der asiatischen Antilopenart sind noch etwas schüchtern aber sehr niedlich anzusehen.

 

Ist Ihnen beim Lesen etwas aufgefallen?

Alle Jungtiere, die im Tierpark Hellabrunn 2016 das Licht der Welt erblickten, haben eine Gemeinsamkeit: Der Anfangsbuchstabe ihres Namens ist ein "Q". Das hat im Tierpark Tradition und wird auch im nächsten Jahr fortgesetzt: dann mit dem im Alphabet folgenden Buchstaben "R".

 

Im Tierpark selber geht man davon aus, dass die Jungtier-Saison noch nicht abgeschlossen ist, sondern in den kommenden Wochen noch weiterer Nachwuchs begrüßt werden kann: „Es kann gut sein, dass in nächster Zeit bei einigen Tierarten noch ein Jungtier zur Welt kommt“, verrät Zoodirektor Rasem Baban.

 

Auf in den herbstlichen Tierpark


Es lohnt sich also auch in den Herbstwochen ein Besuch im Tierpark Hellabrunn. Mit der zunehmenden Herbstfärbung der Bäume erwartet die Besucher dann auch nochmals eine ganz andere Atmosphäre im Park.

 

(Münchener Tierpark Hellabrunn / AK)