NS-Zeit: «Nebel im August»: Berührendes Kinderschicksal

«Nebel im August» erzählt die authentische Geschichte eines behinderten Jungen, der in einer «Nervenheilanstalt» ermordet wurde. Foto: Studiocanal Filmverleih/dpa
«Nebel im August» erzählt die authentische Geschichte eines behinderten Jungen, der in einer «Nervenheilanstalt» ermordet wurde. Foto: Studiocanal Filmverleih/dpa

Ein Thema, das lange verschwiegen wurde: Der Film «Nebel im August» von Kai Wessel behandelt die Ermordung behinderter Menschen in der NS-Zeit.

«Nebel im August» erzählt die wahre Geschichte eines 13-Jährigen, der in die Vernichtungsmaschinerie der Nazis gerät. Als «asozial» eingestuft, wird er in eine Nervenheilanstalt eingesperrt und dort 1944 ermordet. 

Regisseur Kai Wessel («Die Flut», «Klemperer») hat für das hochkarätig besetzte Drama nach einem Tatsachenroman von Robert Domes den Bayerischen Filmpreis für die beste Regie und den Friedenspreis des Deutschen Films - Die Brücke erhalten.

Ein besonderer Glücksgriff ist sein Hauptdarsteller Ivo Pietzcker, der schon in dem Familiendrama «Jack» (2014) für Aufsehen sorgte.

Nebel im August, Deutschland, Österreich 2016, 126 Min., FSK ab 12, von Kai Wessel, mit Ivo Pietzcker, Sebastian Koch, Fritzi Haberlandt, Henriette Confurius, David Bennent und Karl Markocvics