Wiesn 2016: Die MVG zieht Bilanz

 (Foto: pixabay.com / Alexas_Fotos)
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Reibungslos und ohne nennenswerte Zwischenfälle lief der U-Bahnverkehr zum Oktoberfest 2016. Tram und Bus trugen ebenfalls ihren Teil zu einem erfolgreichen Betriebsablauf bei. Die MVG zieht daher eine positive Wiesn-Bilanz.

 

Allerdings war der Fahrgastandrang trotz eines stetigen Aufwärtstrends deutlich geringer als in den letzten Jahren. Insbesondere in der UBahn
ging es spürbar entspannter zu.

 

Die neue Bodenmarkierungen hatten positive Auswirkungen

 

Gut zu beobachten war, dass weitaus mehr Wiesn-Besucher den Weg zwischen Hauptbahnhof und Theresienwiese zu Fuß zurücklegten als in den vergangenen Jahren. Die MVG hatte die Ausschilderung in Zusammenarbeit mit der Stadt durch Bodenmarkierungen nochmals verbessert. „Unsere Mannschaft hat für ihren Wiesn-Einsatz auch heuer viel Zuspruch von den Kunden erhalten“, sagt MVG-Ressortleiter Schiene Raimund Paul. „Pro Tag hatten wir mehr als 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zusätzlich im Einsatz. Das war wieder spitze. Herzlichen Dank allen Beteiligten!“

 

Weniger Sperrungen, weniger Fahrgäste

 

Die Zahl der Sperrungen im U-Bahnhof Theresienwiese summierte sich bis einschließlich 2. Oktober auf 35. Im vergangenen Jahr waren wegen Überlastung mehr als 130 Sperrungen erforderlich. Der Rückgang ist einerseits auf den deutlich geringeren Fahrgastandrang zurückzuführen, andererseits auf das neue Sicherheitskonzept, welches die Sperrung der Festtreppe am Haupteingang der U-Bahnstation Theresienwiese umfasste. Den Fahrgästen standen dadurch bei der Heimreise nur zwei Rolltreppen Richtung Bahnsteig zur Verfügung. Dies bewirkte eine automatische Dosierung des Andrangs, so dass auf dem Bahnstieg zumeist genug Platz für alle Fahrgäste blieb. Insgesamt erwies sich auch die Umleitung der ankommenden Fahrgäste vom U-Bahnhof Theresienwiese zum Bavariaring heuer als praktikabel.

 
(Stadtwerke München GmbH /AK)