Ford feiert: zweiter Doppelsieg in Folge bei der FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft

Ford feiert beim vorletzten Lauf zur FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft zweiten Doppelsieg in Folge (Foto: obs/Ford-Werke GmbH)
Ford feiert beim vorletzten Lauf zur FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft zweiten Doppelsieg in Folge (Foto: obs/Ford-Werke GmbH)

Der Ford GT eilt in der FIA Langstrecken-WM (WEC) von Sieg zu Sieg: Nur drei Wochen nach ihrem Triumph beim 6-Stunden-Rennen von Japan erklommen Andy Priaulx und Harry Tincknell am Sonntag erneut die oberste Stufe des Podests.

 

Das britische Duo gewann das 6-Stunden-Rennen auf dem Shanghai Inter-national Circuit im Ford GT mit der Startnummer 67 vor dem Schwesterauto, das sich der Deutsche Stefan Mücke mit dem Franzosen Olivier Pla teilt.

"Ein fantastischer Erfolg", freute sich George Howard-Chappell, Teamchef von Ford Chip Ganassi Racing in der FIA Langstrecken-WM. "Im Freien Training hatten wir noch mit einigen Problemen zu kämpfen. Aber dank einer hervorragenden Leistung der gesamten Mannschaft ist es uns gelungen, das passende Set-up herauszufahren. So konnten wir die Rennreifen von Michelin optimal nutzen. Unsere Piloten haben stets einen kühlen Kopf bewahrt und am Ende durften wir uns erneut über ein starkes Ergebnis freuen. Es liegen einige anstrengende Wochen hinter dem gesamten Team, denn zwischen den beiden Rennen in Japan und China standen noch Testfahrten auf dem Programm, die wir erfolgreich absolviert haben. Dieses Resultat ist eine tolle Belohnung für die gesamte Crew."

 

Bereits im Qualifying zum vorletzten WEC-Lauf des Jahres zeigten beide Ford GT eine starke Vorstellung. Die Boliden mit dem blauen Oval teilten sich die erste Startreihe in der LMGTE Pro-Kategorie: Priaulx und Tincknell eroberten die zweite Pole Position in Folge, ihre Teamkollegen brannten die zweitbeste Zeit in den chinesischen Asphalt. In der ersten Kurve ereignete sich jedoch eine Kollision, die die Rennleitung dazu zwang, das Safety Car auf die Strecke zu schicken: Ein LMP2-Fahrzeug war nach einem Dreher unkontrolliert auf die Piste zurückgerutscht und hatte im heranstürmenden Feld der GTE-Autos ein mittelschweres Chaos verursacht.

 

Dennoch konnte Andy Priaulx die Führungsposition im Ford GT mit der Nummer 67 auf der Flanke während der turbulenten Anfangsphase verteidigen. Sein deutscher Teamkollege Stefan Mücke, der im Schwesterauto den Startturn übernahm, fiel zunächst auf den dritten Platz zurück, nachdem ein Konkurrent das Heck des Ford GT touchiert hatte. Nach zwei Runden kehrte das Safety Car wieder in die Box zurück und das Rennen konnte fortgesetzt werden. Mücke zog am vor ihm fahrenden Ferrari von Gianmaria Bruni vorbei und bescherten Ford eine Doppelführung.

 

In der ersten Hälfte des 6-Stunden-Rennens spulten die Ford Piloten an der Spitze des GTE-Feldes problemlose Stints ab und setzten sich souverän von ihren Verfolgern ab. Nach etwas mehr als drei Stunden zwang ein schleichender Plattfuß Stefan Mücke zu einem unplanmäßigen Boxenstopp. Dadurch fiel der Berliner bis auf die vierte Position zurück. Gemeinsam mit seinem Teamkollegen

 

Olivier Pla, mit dem er sich im Cockpit des Ford GT mit der Nummer 66 abwechselt, kämpfte er sich jedoch innerhalb von nur einer Stunde wieder bis auf den zweiten Platz nach vorne. Die Ford Mannschaft verteidigte die Doppelführung bis ins Ziel und feierte damit nach dem 6-Stunden-Rennen von Fuji den zweiten Doppelsieg in Folge.

 

Der neunte und letzte Lauf zur FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft 2016 - das 6-Stunden-Rennen von Bahrain - findet am 19. November statt. Hier will die Mannschaft von Ford Chip Ganassi Racing den Weltmeistertitel in der Teamwertung der GTE-Pro-Kategorie erobern.

 

Ford mit Sitz in Köln beschäftigt vor Ort und Saarlouis mehr als 24.000 Mitarbeiter. Seit der Gründung des Unternehmens im Jahr 1925 wurden mehr als 40 Millionen Fahrzeuge produziert.

 

(Ford-Werke GmbH / AK)