Klimaschutzplan 2050: Stadtwerke München unterzeichnen gemeinsamen Aufruf von Unternehmen und Verbänden

Koordinierte Aktivitäten für Deutschland zum Klimaschutzplan 2050 (Foto: pixabay.com / cocoparisienne)
Koordinierte Aktivitäten für Deutschland zum Klimaschutzplan 2050 (Foto: pixabay.com / cocoparisienne)

Die Stadtwerke München beteiligen sich an der heute veröffentlichten Unternehmenserklärung zum Entwurf des Klimaschutzplans 2050.

 

Damit setzen die SWM ein starkes Signal für einen ambitionierten und konkreten Klimaschutzplan, der ausreichend Planungs-sicherheit für die Unternehmen bietet und mit den Zielen des Paris-Abkommens im Einklang steht.

 

Die Erklärung wird von der Stiftung 2°, BAUM e.V. und Germanwatch koordiniert.

Der Klimaschutzplan 2050 als zentrale Rahmensetzung für Deutschlands Beitrag zur Umsetzung der globalen Klimaziele muss sich am Paris-Abkommen messen lassen. Das erklären die Stadtwerke München (SWM) gemeinsam mit weiteren führenden deutschen Unternehmen aus einer großen Bandbreite von Branchen in einer heute veröffentlichten Stellungnahme. Für die Unternehmen sei es von großer Bedeutung, dass vom Klimaschutzplan das eindeutige Signal ausgehe, Deutschland werde die in Paris gemachten Zusagen umsetzen.

 

Die von 41 Unternehmen und Branchenverbänden unterstützte Erklärung erscheint zum Start des UN-Klimagipfels in Marrakesch und mit Blick auf den möglichen Kabinettsbeschluss zum Klimaschutzplan am 9. November.

 

Die SWM erklären gemeinsam mit den Unterstützern und Mitzeichnern der Erklärung, dass Unternehmen Planungssicherheit benötigten, um bei Klimaschutz und Energiewende vorangehen zu können. Darum sei es wichtig, dass sich der Klimaschutzplan mit einem eindeutigen Klimaziel am oberen Rand des derzeitigen Zielkorridors von 80 bis 95 Prozent Reduktion der Treibhausgasemis-sionen bis 2050 ausrichtet. Zudem sollten Sektorziele für 2030 vorgegeben werden, um die Entwicklung konkreter Pläne zur De-karbonisierung sowie neuer Geschäftsmodelle zu ermöglichen. Darüber hinaus heißt es in der Erklärung, dass der Klimaschutzplan den Weg zu deutlich mehr Energieeffizienz und zum zügigen Umstieg auf 100 Prozent Erneuerbare Energien aufzeigen solle. Nicht zuletzt sei dabei eine Debatte über Wege zur Beendigung der Kohleverstromung sowie dem damit verbundenen notwendigen Strukturwandel zu eröffnen.

 

Der Klimaschutzplan solle Unternehmen eine Handlungsgrundlage dafür geben, mit nachhaltigen Innovationen international führend zu sein und die wirtschaftlichen Chancen des Klimaschutzes dadurch optimal nutzen zu können. Unternehmerischer Klimaschutz schaffe nicht nur Arbeitsplätze, sondern stärke auch die Wettbewerbs- und Zukunftsfähigkeit der deutschen Wirtschaft.

 

Die 41 Unterzeichner der Erklärung sind


50Hertz | adidas Group | AIDA Cruises | Alfred Ritter GmbH & Co. KG | Alnatura | Baufritz | Bundesverband Erneuerbare Energie e.V. (BEE) | Bundesverband Wärmepumpe e.V. (BWP) | CEWE | Commerzbank | DAIKIN Airconditioning Germany | Deutsche Energie-Agentur (dena) | Deutsche ROCKWOOL | Deutsche Tele-kom | elobau | EnBW | ENTEGA | Gegenbauer Holding | hanse-Wasser Bremen | HOCHTIEF Aktiengesellschaft | IKEA Deutsch-land | IWAN BUDNIKOWSKY GmbH & Co. KG | LR Facility Ser-vices | METRO GROUP | MVV Energie | OTTO FUCHS | Otto Group | PUMA | REETEC | Schneider Schreibgeräte | Schüco In-ternational KG | Schwäbisch Hall-Stiftung | Sparda-Bank München | Stadtwerke München | Stadtwerke Tübingen | Unternehmens-Grün e.V. - Bundesverband der grünen Wirtschaft | VAUDE | Ver-band Deutscher Verkehrsunternehmen e. V. (VDV) | Viebrockhaus | WALA | Wilkhahn

 

Die Unternehmenserklärung kann auch downgeloaded werden.

 

(SWM / AK)

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