Frauen vernachlässigen ihre Altersvorsorge

  Dr. Markus Leibundgut, CEO der Swiss Life Deutschland (Foto: obs / Swiss Life Deutschland / Daniel Möller)
Dr. Markus Leibundgut, CEO der Swiss Life Deutschland (Foto: obs / Swiss Life Deutschland / Daniel Möller)

Über die Hälfte der deutschen Frauen fürchtet sich vor Altersarmut. Gleichzeitig gibt jede dritte Frau an, sich bisher zu wenig um ihre eigene finanzielle Altersvorsorge zu kümmern.

 

Dies ist eines der zentralen Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage zur Altersvorsorge im Auftrag von Swiss Life Deutschland. Jeder zweite Deutsche hat Angst vor Altersarmut. Frauen (56 %) fürchten sich davor sogar noch stärker als Männer (41 %).

Zentrale Aussage

 

Über die Hälfte der deutschen Frauen fürchtet sich vor Altersarmut. Gleichzeitig gibt jede dritte Frau an, sich bisher zu wenig um ihre eigene finanzielle Altersvorsorge zu kümmern. Dies ist eines der zentralen Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage zur Altersvorsorge im Auftrag von Swiss Life Deutschland. Jeder zweite Deutsche hat Angst vor Altersarmut. Frauen (56 %) fürchten sich davor sogar noch stärker als Männer (41 %).

 

Die Rolle von Informationen und eines längeres Lebens

 

Allerdings sind Männer aktiver, was die eigene Altersvorsorge anbelangt und fühlen sich zu diesem Thema auch besser informiert als Frauen: Während 47 % der Männer angeben, sich selbst um ihre Altersvorsorge zu kümmern und genug darüber zu wissen, sagen dies nur 37 % der Frauen von sich.

"Wir alle leben immer länger, besonders Frauen profitieren davon stark. Gerade deshalb sollten sie ihre eigene Altersvorsorge nicht vernachlässigen und hier möglichst früh aktiv werden", sagt Dr. Markus Leibundgut, CEO von Swiss Life Deutschland.

 

Veränderungen und weitere Prioritäten

 

41 % der Frauen und immerhin 31 % der Männer erwarten der Umfrage zufolge, dass sie im Alter ohne ihren Partner deutliche Abstriche machen müssen. Rund 40 % der Befragten gehen davon aus, dass ihr Lebensstandard im Alter sinkt. Wenn das Geld nicht reicht, liegt das bei Frauen häufig daran, dass die Familie Vorrang vor dem Beruf hat: Kindererziehung und die Pflege Angehöriger sind bei 42 % der Frauen der Hauptgrund für zu geringe Rentenansprüche, während nur 14 % der Männer dies als einen Grund dafür nennen.

Ergebnisse der Online-Umfrage zum Thema "Altersvorsorge" (Quelle: obs/Swiss Life Deutschland)
Ergebnisse der Online-Umfrage zum Thema "Altersvorsorge" (Quelle: obs/Swiss Life Deutschland)

Wie also lassen sich Rahmenbedingungen für eine gute Altersvorsorge verbessern?

 

Für jede dritte Frau (33 %) ist der Fall klar: Eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf steht ganz oben auf der Wunschliste, während das nur jedem vierten Mann am wichtigsten ist. Ein Drittel der Männer (aber nur ein Viertel der Frauen) nennt dagegen steuerliche Anreize zum Vermögensaufbau als wichtigste Voraussetzung.

 

Eckdaten der aktuellen Untersuchung

 

Die verwendeten Daten beruhen auf einer Online-Umfrage der YouGov-Deutschland GmbH im Auftrag von Swiss Life Deutschland, an der 2062 Personen im Oktober 2016 teilnahmen. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ für die deutsche Bevölkerung.

 

(Swiss Life Deutschland / AK)