
Bei Temperaturen von weniger als acht Grad stellen die Talgdrüsen größtenteils ihre Arbeit ein - der Schutzfilm der Haut wird porös. Durch trockene Winterluft und Temperatur-unterschiede zwischen drinnen und draußen verliert die Haut zudem an Feuchtigkeit.
Wie kann die Haut geschützt werden? Welche Möglichkeiten gibt es? Einige Tipps gibt Marie-Luise Wipperfürth, pharmazeutisch-technische Assistentin in einer Apotheke aus Aachen im Gesundheits-magazin "Apotheken Umschau".
Seren und Ampullen
Diese Beauty-Konzentrate - etwa mit Hyaluronsäure, Meeresmineralien, Avocado- oder Sojaöl - füllen die hauteigenen Wasserspeicher auf. "Verteilen Sie morgens und abends ein paar Tropfen auf Gesicht, Hals und Dekolleté", so die Expertin.
Gesichtscreme
"Darüber eine Gesichtscreme für trockene Haut geben, eine reichhaltige Wintercreme oder eine Cold-Cream", rät Marie-Luise Wipperfürth. Rückfettend und nährend wirken Zutaten wie Mandelöl, Sheabutter, Linolsäure, Ceramide und Omega-Fettsäuren.
Viel trinken
Da die Haut im Winter Feuchtigkeit verliert, empfiehlt es sich, viel zu trinken. "Am besten warmes Wasser", rät Wipperfürth.
Was Sie vermeiden sollten
Vermeiden sollte man zu häufiges Duschen und zu intensive Gesichtspflege - denn dabei werden schützende Fette aus der äußeren Hautschicht gelöst, und die Haut verliert ihre Barrierefunktion.
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Das Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau" 12/2016 A liegt in den meisten Apotheken aus und wird ohne Zuzahlung zur Gesundheitsberatung an Kunden abgegeben.
(Wort & Bild Verlag - Apotheken Umschau / news aktuell / AK)