Es geht auch ohne Stromfresser: Beim Kauf von Weihnachtsbeleuchtung auf Stromverbrauch achten

Weihnachten hell erleuchtet: was man beim Energieverbrauch beachten sollte (Foto: pixabay.com / tookapic)
Weihnachten hell erleuchtet: was man beim Energieverbrauch beachten sollte (Foto: pixabay.com / tookapic)

Lichterglanz gehört zur Weihnachtszeit - doch die nächste Stromrechnung kann eine wenig festliche Überraschung bringen. "Die Weihnachtsbeleuchtung in den eigenen vier Wänden wird schnell zu einem echten Stromfresser", sagt Dr. Ralph Glodek, Nachhaltigkeitsbeauftragter beim Infocenter der R+V Versicherung. So kann zum Beispiel ein 18 Meter langer Lichtschlauch mit Glühbirnen etwa 60 Cent Stromkosten pro Tag verursachen.

Die gute Nachricht für alle Fans von Weihnachtsbeleuchtung

 

Wer bewusst kauft und ein paar einfache Regeln beachtet, kann das Fest hell beleuchtet und trotzdem nachhaltig feiern.

 

Was Sie tun können

 

"Ob drinnen oder draußen: Der einfachste Weg ist es, alte Lichterketten mit Glühbirnen gegen neue mit LED-Leuchten auszutauschen", so R+V-Experte Glodek. Letztere verbrauchen bis zu 90 Prozent weniger Strom. Zugleich halten sie im Durchschnitt rund zehn Mal länger als Halogenlampen und doppelt so lange wie Energiesparlampen.

 

Ein guter Teil des Verbrauchs entfällt auf Zeiten, in denen die Beleuchtung genauso gut abgeschaltet sein könnte, etwa tagsüber bei Helligkeit oder nachts. Tipp des Experten: Viele Lichterketten und andere Weihnachtsartikel mit LED-Beleuchtung haben eine energiesparende Timerfunktion. Die Beleuchtung schaltet sich automatisch ein und aus - das kann spürbar Strom sparen.

 

Weitere Tipps

  • Auch beim Kauf von LED-Weihnachtsbeleuchtung auf Gütesiegel achten.
  • Wer auf alte Glühbirnen nicht verzichten möchte, sollte die Leuchten nur dann anschalten, wenn er sich auch in dem Raum aufhält.
  • Wenn die Beleuchtung keine Timerfunktion hat, können Zeitschaltuhren dies übernehmen.
  • Besonders nachhaltig handeln Verbraucher, die Ökostrom beziehen. Umweltschutzverbände haben berechnet, dass ein Durchschnittshaushalt dadurch bis zu 1.800 kg Kohlendioxid einsparen kann.

(R+V-Infocenter / news aktuell / AK)