Das kleine Eisbären-Baby im Tierpark Hellabrunn in München wird von Tag zu Tag kräftiger und lebendiger. Eisbären-Mama Giovanna kümmert sich liebevoll um ihr Jungtier: sie hat das Kleine stets fest an ihren Körper gekuschelt, um es zu wärmen, wie auch am Foto zu erkennen ist.
Zwar ist das kleine Eisbären-Baby noch blind, doch hin und wieder kann man schon erste Krabbelversuche beobachten.
„Etwa vier Wochen nach der Geburt öffnen junge Eisbären die Augen“, erklärt die zuständige Kuratorin Beatrix Köhler und fügt hinzu: „auch das Gehör und der Geruchssinn entfalten sich dann.“ Bisher entwickelt sich das Eisbären-Baby sehr gut, es trinkt regelmäßig und ist bei bester Gesundheit. Nur das Geschlecht des Jungtiers lässt sich noch nicht mit absoluter Sicherheit erkennen. „Ich habe jedoch schon einen Verdacht“, sagt Beatrix Köhler.
Das können Besucher sehen ...
Seit 8.12. können nun auch alle interessierten Tierpark-Besucher das Geschehen in der Geburtshöhle über einen großen Monitor im Artenschutzzentrum live miterleben und Giovanna dabei beobachten, wie gut sie ihre Rolle als fürsorgliche Eisbären-Mutter meistert. Der Monitor befindet sich im Ausstellungsraum der Wanderausstellung „Klima Faktor Mensch“.
Einen kleinen Vorgeschmack
erhalten Sie im nachfolgenden Video.
Die weitere, zeitliche Planung für die Eisbärenfamilie
Voraussichtlich Ende Februar wird Giovanna zusammen mit ihrem Nachwuchs das Mutter-Kind-Haus zum ersten Mal verlassen. Während Vater Yoghi nach der Geburt der Eisbärenzwillinge Nela und Nobby vorübergehend in der Wilhelma in Stuttgart untergebracht war, wird er dieses Mal im Tierpark Hellabrunn bleiben. Bis zum ersten Kontakt zu seinem Kind durch das sogenannte Schmusegitter wird es jedoch noch ein Weilchen dauern. Wie auch in ihrem ursprünglichen Lebensraum ist die Erziehung des Nachwuchses ganz allein Aufgabe der Weibchen.
Aktuelle Informationen
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(Münchener Tierpark Hellabrunn AG / news aktuell / AK)