Wiederverwendung: Kein Verpackungsmüll unterm Weihnachtsbaum

 (Foto: pixabay.com / Pexels)
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Weihnachten ist die Zeit des Schenkens und zu keinem Zeitpunkt im Jahr wird mehr verpackt, eingetütet und dekoriert. Dabei bleibt das Thema Umweltschutz häufig auf der Strecke, denn schon kurz nach dem Auspacken landen Papiere, Folien und Anhänger im Müll und sorgen so jedes Jahr für riesige Abfallberge.

 

Um Weihnachten umwelt-freundlicher zu machen, gibt die Deutsche Umwelthilfe (DUH) Verbrauchern verschiedene Tipps. 

So zum Beispiel: vermeiden sie Verpackungen, verwenden sie diese wieder oder achten sie auf den Einsatz von Recyclingmaterialien.

 

Abfallvermeidung sollte auch zu Weihnachten oberste Priorität haben, um Ressourcen zu schonen und Energie einzusparen

 

Schenken macht noch mehr Spaß, wenn dabei auch die Umwelt geschont wird. Häufig reicht eine Schleife aus, um ein Geschenk zu dekorieren. Besonders bei sehr großen Paketen kann so auf die meterweise Verwendung von Papier verzichtet werden. Statt Plastikweihnachtsmännern an Kordeln, sollten zudem ganz natürliche Tannenzapfen oder Zweige zum Einsatz kommen.

 

Wer seine Weihnachtsgeschenke nicht nur umweltfreundlich, sondern auch preisgünstig und kreativ verpacken möchte, kann zum Beispiel zu alten Magazinen, Zeitungen, Landkarten oder Kalenderblättern greifen.

 

Auch das Verpacken mit Stoff, was in Japan unter dem Begriff Furoshiki bekannt ist, ist ein echter Hingucker und garantiert eine problemlose Wiederverwendung.

 

Empfehlung: Achten sie auf den blauen Engel

 

"Verbraucher sollten beim Kauf von Geschenkpapier auf den Blauen Engel achten, denn er garantiert einen hohen Anteil an Recyclingmaterial. Weil durch die Herstellung von Papierfasern besonders viel Energie, Wasser und Holz verbraucht wird, trägt der Einsatz von Recyclingmaterial in besonderem Maße zum Schutz des Klimas und der Umwelt bei", erklärt der DUH-Leiter für Kreislaufwirtschaft Thomas Fischer.

 

Zum Verschenken sollte zudem nur Papier ohne Folienbeschichtungen verwendet werden, denn diese behindern das Recycling und tragen dazu bei, dass die Verpackung in der Verbrennung landet. Dadurch gehen wertvolle Ressourcen unwiederbringlich verloren.

 

Insbesondere auf aluminiumbeschichtete Papiere oder Folien sollte verzichtet werden. Zur Förderung von Bauxit zur Aluminiumherstellung werden in Asien, Südamerika und Australien ganze Landstriche umgegraben und mit giftigen Chemikalien belastet.

 

Weitere Tipps

 

Ideen für umweltfreundliches Verpacken finden Sie hier.

 

(Deutsche Umwelthilfe e.V / news aktuell / AK)