PETA appelliert an Dschungelcamp-Kandidaten, ein Herz für Tiere zu zeigen

Das Dschungelcamp 2017 ist gestartet.  © RTL / Stefan Menne
Das Dschungelcamp 2017 ist gestartet. © RTL / Stefan Menne

Am Freitag begann die „Dschungelcamp“-Staffel 2017 des Fernsehsenders RTL. Bereits in den vergangenen Jahren setzte sich PETA wiederholt gegen Dschungelprüfungen in der Show ein, bei denen Tiere eingesetzt und gequält wurden. Die Tierrechtsorganisation appelliert nun vor dem Start der elften Staffel sowohl an die Kandidaten, ein Herz für Tiere zu zeigen und an keiner Dschungel-prüfung mit Tieren teilzunehmen, als auch an den Sender, künftig keine Aktionen mit Tieren anzubieten.

Die Tierrechtsorganisation appelliert nun vor dem Start der elften Staffel sowohl an die Kandidaten, ein Herz für Tiere zu zeigen und an keiner Dschungelprüfung mit Tieren teilzunehmen, als auch an den Sender, künftig keine Aktionen mit Tieren anzubieten.

 

Dazu kommentiert Vanessa Reithinger, Fachreferentin für Wildtiere bei PETA:

 

„Bei den vermeintlichen Mutproben im ‚Dschungelcamp‘ wurden in den vergangenen Staffeln zahlreiche Tiere erheblichem Stress ausgesetzt und teilweise getötet, zerquetscht oder verletzt. Die Verantwortlichen der Sendung stellten dabei unter anderem Kakerlaken und Maden gezielt als Ekelfaktor dar und ließen sie zu Unterhaltungszwecken von den Kandidaten essen.

 

Ebenso wurden Tiere im Camp als ‚lebendige Kulisse‘ missbraucht und in Todesangst versetzt.

 

TV-Formate wie diese lassen die Zuschauer im Umgang mit Tieren desensibilisieren und abstumpfen –

 

Mitgefühl für das Leiden und die Bedürfnisse von Tieren bleibt dabei auf der Strecke.

 

Sollten auch in der neuen Staffel Dschungelprüfungen mit Tieren zur fragwürdigen Unterhaltung anstehen, fordern wir die Kandidaten auf, nicht daran teilzunehmen und sich gegen die tierquälerischen Aktionen auszusprechen. PETA appelliert zudem an RTL, die Show künftig ohne die Verwendung von Tieren zu konzipieren.“

 

(Vanessa Reithinger / © PETA)