Vorstellung der Pläne für das Karree Kustermann im Münchner Stadtteil Solln

Harmonisch soll sich der markante Sollner Rundbau in der Wolfratshausener Straße in das neue Karree Kustermann einfügen (Foto: Merkur Bauträger GmbH / Engel & Zimmermann AG)
Harmonisch soll sich der markante Sollner Rundbau in der Wolfratshausener Straße in das neue Karree Kustermann einfügen (Foto: Merkur Bauträger GmbH / Engel & Zimmermann AG)

Der markante Café-Pavillon mit dem runden Dach in der Wolfratshauser Straße in München-Solln wird nicht abgerissen.

 

Das Gebäude, in dem früher das bekannte Café Kustermann untergebracht war, wird statt-dessen in die zukünftigen Bauwerke integriert.

 

Die Merkur Bauträger GmbH, die das Gelände erworben hat und entwickeln wird, kommt damit den Wünschen vieler Sollner Bürger  entgegen, die sich für den Erhalt des Pavillons engagiert haben.

Und noch eine gute Nachricht gibt es für die Anwohner und späteren Bewohner

 

Nicht nur das Gebäude bleibt erhalten; es soll zukünftig wieder Raum für ein Café bieten. Zudem entstehen attraktive Wohnungen, die in das Grundstück der Franz-Hals-Straße eingebettet werden.

 

„Den aktuellen Planungsstand haben wir gemeinsam mit dem Denkmalschutz und der Lokalbaukommission entwickelt“, erklärt Dirk Grieß, kaufmännischer Leiter der Merkur Bauträger GmbH. So bekommt das Stadtviertel einen neuen, attraktiven Treffpunkt mit Nahversorgungseinrichtungen und Marktcharakter an bekannter Stelle.

 

Unterstützung von Stadtrat Kuffer und Bezirksausschuss

 

„Wir freuen uns sehr, dass mit dem Pavillon ein Markenzeichen nicht nur des Stadtviertels, sondern auch der Stadt München erhalten bleibt“, betont Stadtrat Michael Kuffer. Auch Karl Pauli, Mitglied des Bezirksausschusses, zeigt sich zufrieden: „Dank unseren Bemühungen und der Kompromissbereitschaft der Merkur Bauträger GmbH können wir nicht nur dieses Sollner Wahrzeichen für die Zukunft erhalten, sondern auch den beliebten Treffpunkt im Freien.“ Zudem wird das Karree an der Ecke Wolfratshauser- und Franz-Hals-Straße durch die Entwicklung und Zusammenführung des Pavillions mit der geplanten Neubebauung städtebaulich aufgewertet. Der Bezirksausschuss hat daher am 7. Februar 2017 in seiner Sitzung die Zustimmung für das Projekt gegeben.

 

Zum Projekt

 

Zwei moderne, zweigeschossige Häuser mit Dachgeschossen und begrünten Dachterrassen werden um einen großzügigen Innenhof gruppiert sein und durch zusätzliche Begrünung den Charakter einer Garten- und Villenstadt aufweisen. Architekt Stefan Larass hat im aktuellen Planungsentwurf den traditionellen Sollner Cafépavillon harmonisch in das vordere Geschäftsgebäude integriert. Zudem wird dieses über weitere, attraktive Nahversorgungseinrichtungen und moderne Wohnungen verfügen. Im Gebäude an der Franz-Hals-Straße werden Wohnungen mit attraktiven Grundrissen und in unterschiedlichen Größen für Familien und Paare entstehen. „Diese sind bewusst nach Süden ausgerichtet, von Licht durchflutet und besonders ruhig, da sie von der Wolfratshauser Straße zurückversetzt und durch das vordere Gebäude geschützt sind“, so Larass.

 

Eine hohe Lebensqualität bietet der Standort dank dem breiten Nahversorgungsangebot und der unmittelbaren Nähe zur S-Bahn-Station Solln und zur Wolfratshauser Straße sowie dem idealen Ausfalltor in den Süden entlang der Isar mit seinen beliebten Freizeitmöglichkeiten. „Vormerkungen für die neuen Wohnungen nehmen wir ab sofort gerne entgegen“, so Schnitzke.

 

(Foto: Merkur Bauträger GmbH / Engel & Zimmermann AG / AK)