Glasfaserausbau in München

Glasfaserausbau in vielen Münchner Stadtvierteln (Symbolbild; Foto: pixabay.com / Hans)
Glasfaserausbau in vielen Münchner Stadtvierteln (Symbolbild; Foto: pixabay.com / Hans)

Die zweite Ausbauphase des Münchner Glasfasernetzes wird fortgesetzt. Schon in wenigen Wochen starten die Tiefbauarbeiten in mehreren Stadtvierteln gleichzeitig.

 

Vorab informieren die Stadtwerke München (SWM) und ihre Telekommunikationstochter M-net die Hausbesitzer in den Ausbaugebieten über die kommenden Schritte.

 

60.000 Münchner Haushalte werden damit ein schnelleres Internet erhalten.

Im Laufe der kommenden zwei Jahre erhalten über 60.000 Haushalte und Gewerbetreibende in Teilen von Laim, Hadern, Schwabing und Sendling sowie der Messestadt Riem und Freiham einen schnellen Internetanschluss.

 

Voraussetzung dafür ist der Anschluss an das Glasfasernetz der SWM, das seit 2010 kontinuierlich ausgebaut wird. Großes Interesse bei Infoveranstaltung für Hausbesitzer Um über die Erweiterung des Glasfasernetzes, die damit verbundenen Bauarbeiten und die Vorteile der neuen Technologie zu informieren, veranstalten die SWM und M-net auch Informationsabende für Hausbesitzer und Wohnbaugenossenschaften.


Das Interesse ist groß

 

Rund 200 Gäste folgten der Einladung zur ersten Veranstaltung des Jahres. Auf den Infoabenden erläutern Fachleute der SWM unter anderem die geplanten Tiefbauarbeiten im Bereich der Gehwege
und klären über die notwendigen Schritte auf, um die Glasfaserkabel in jedes einzelne Gebäude hinein zu verlegen. Dr. Robert Prinz, SWM Projektleiter: „Die Bauarbeiten gehen sehr rasch vonstatten. In einem ersten Schritt werden die Gehsteigplatten auf einer Länge von 50 Metern aufgedeckt, dann das Kabel verlegt und der Gehsteig wieder geschlossen. In der Regel dauert diese Baustelle nicht länger als drei Tage, dann zieht die Kolonne weiter. Der eigentliche Hausanschluss erfolgt durch eine nur vier Zentimeter große Bohrung in den Keller oder durch die in vielen Häusern bereits vorhandene SWM Mehrspartenhauseinführung. Der SWM Part ist erfüllt, wenn der Glasfaserabschluss (APL) gesetzt ist.

 

Wie es von hier aus weitergeht, erklärt M-net im zweiten Teil der Veranstaltung. „Um den Bewohnern Highspeed- Internet, Telefon und HD-Fernsehen anbieten zu können, muss in Mehrfamilien- und Mietshäusern ein optischer Wandler installiert werden“, so M-net Projektleiter Jürgen Voigt. „Dieser übersetzt die Lichtsignale aus dem Glasfaserkabel in elektrische Signale, die dann über die bestehende Hausverkabelung zum Telefonanschluss in der Kundenwohnung gelangen.“


Eine Investition in die Zukunft


Schnelle Internetanschlüsse werden immer wichtiger und genau daraus ergibt sich der große Vorteil für Hausbesitzer. „Mit einem direkten Glasfaseranschluss verfügt eine Immobilie über eine zukunftssichere Breitbandanbindung, die auch noch in Jahrzehnten höchsten Ansprüchen gewachsen sein wird“, erläutert Jürgen Voigt. Für die Hausbesitzer ist die Erschließung ihrer Immobilie kostenfrei, denn die SWM und Mnet finanzieren den Ausbau.


Erst wenn die Hausbewohner Internet-, Telefon- oder TV-Anschlüsse buchen, fallen für sie Kosten an. Dr. Robert Prinz erklärt die Idee dahinter: „Für uns ist der Glasfaserausbau eine langfristige Infrastrukturmaßnahme und kein kurzfristiges Geschäftsmodell. Wir schaffen hier gemeinsam einen Mehrwert für die Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt und steigern damit die Wettbewerbsfähigkeit und die Lebensqualität Münchens.“

 

Weitere Informationen

  • Stadtwerke München: Die SWM sind das kommunale Versorgungs- und Dienstleistungs-unternehmen der Landeshauptstadt München. Sie zählen zu den größten Energie- und Infrastrukturunternehmen Deutschlands.
  • M-net ist der führende regionale Glasfaseranbieter Bayerns und bietet Sprach-, Daten- und HD-TV-Dienste für Privat- und Geschäftskunden. Auch deutschlandweit ist die M-net Telekommunikations GmbH einer der wachstumsstärksten Anbieter und Vorreiter beim Einsatz der zukunftsfähigen Glasfasertechnologie.

(Stadtwerke München / M-net Telekommunikations GmbH / AK)