Die Munitionsräumung in München-Freimann läuft weiter: das Anwesen Zwergackerweg 3 muss gesichert werden

Eine Auswahl des bisher sichergestellten Munitionsfundes in Freimann bei München (Foto: Landeshauptstadt München Kreisverwaltungsreferat / Branddirektion)
Eine Auswahl des bisher sichergestellten Munitionsfundes in Freimann bei München (Foto: Landeshauptstadt München Kreisverwaltungsreferat / Branddirektion)

Im Zuge der Räumungsarbeiten des Munitions-fundes in Freimann sind am Sonntag mögliche Statikprobleme für ein Teil des Anwesens, Zwergackerweg 3 festgestellt worden.

 

Da ein Teil des Hauses im Löschwasserbecken steht, muss nun nach dem Befund eines Bau- statikers das Fundament dort mit Stahlträgern gesichert werden. Die Beseitigung der Munition läuft weiter.

Die Zugänge zum Sperrgebiet sind mit Bauzäunen gesichert und werden durch einen Sicherheits-dienst bewacht. Polizei und Feuerwehr sind vor Ort.


Am Sonntag konnten erstmals Anwohner ihre Häuser wieder für zwei Stunden betreten, um das Nötigste zu erledigen. Weitere solcher Zeitfenster sollen auch in den kommenden Tagen ermöglicht werden.


Bislang sind rund 90 Betroffene in Hotelzimmern untergebracht.

 

Hotline für weitere Hilfe


Die Hotline unter 2353-55555 steht auch weiterhin rund um die Uhr zur Verfügung. Betroffene, die sich in einer sozialen Notlage befinden (z.B. bei finanzieller Bedürftigkeit), können sich an die Hotline wenden, die eine entsprechende Beratung durch das Sozialreferat vermittelt.

 

Wer kommt für die Kosten auf?


Derzeit tritt die Stadt bei den Hotelkosten sowie den Aufwendungen für den Sicherheitsdienst und die Bauzäune finanziell in Vorleistung, damit die Gefahrenlage schnellstmöglich beseitigt werden kann. Über alles Weitere wird der Stadtrat in der Vollversammlung am 5. April 2017 zu entscheiden haben.

 

(PIA / Kreisverwaltungsreferat Branddirektion, Landeshauptstadt München / AK)