Das Handbuch „Museen in Bayern“ ist mit 1.300 Museen in neuer Auflage erschienen

Auch mit dabei im neuen Buch: Das Deutsche Hutmuseum in Lindenberg / Allgäu (Symbolbild; Foto: pixabay.com / succo)
Auch mit dabei im neuen Buch: Das Deutsche Hutmuseum in Lindenberg / Allgäu (Symbolbild; Foto: pixabay.com / succo)

Bayern besitzt eine der reichsten Museums-landschaften Europas. Weltberühmte Kunst-museen finden sich hier ebenso wie prachtvolle Schlösser und Burgen oder zeitgeschichtliche Dokumentationen. Im ganzen Land ziehen zum Beispiel naturkundliche und archäologische Sammlungen, Handwerks- und Industrie- museen oder auch Stadt- und Heimatmuseen zahlreiche Besucher an. Eine Orientierungshilfe in diesem vielfältigen Angebot kann das neue Handbuch "Museen in Bayern. Ein Führer durch die bayerische Museumslandschaft" sein, das von der Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern herausgegeben wurde.

Umfangreiche Einblicke im Buchformat

 

Das neu erschienene Buch beschreibt über 1.300 Museen sowie 70 Ausstellungshäuser und beinhaltet Kontaktdaten sowie Öffnungszeiten. 570 Farbabbildungen lassen bereits das Blättern im Buch zu einer anregenden Reise durch die vielgestaltige bayerische Museumslandschaft werden. Auf 620 Seiten sind die Museen und Sammlungen in Wort und Bild dargestellt, Übersichtskarten erleichtern die Orientierung.

 

Die meisten der über 1.300 Texte wurden neu verfasst und wollen damit noch benutzerfreundlicher für einen Besuch in den Museen werben.

Neben stark besuchten Museen, wie sie zum Beispiel die verschiedenen bayerischen Freilichtmuseen darstellen, werden auch viele kleine "Perlen" vorgestellt. Dazu gehören zum Beispiel Spitalmuseum Aub, das Deutsche Hutmuseum Lindenberg oder das Töpfermuseum Thurnau.

 

Museen fungieren als kollektives Gedächtnis, ermöglichten kulturelle Begegnung, gesellschaftlichen Austausch und förderten ganzheitliche Bildung

 

Der bayerische Wissenschaftsminister Dr. Ludwig Spaenle bezeichnete die neue Publikation bei der Buchpräsentation als „Schatzkarte für die reichhaltige Museenlandschaft Bayerns“. Für ihn bildet sich in der Museenlandschaft die reichhaltige Geschichte, Kultur und Gegenwart Bayerns und seiner Regionen ab.  Dr. Spaenle weiter: „Wir haben dazu nun eine aktuelle Roadmap. Sie diene den Museen ebenso wie den Kulturinteressierten, manches Kleinod wird so neu entdeckt werden“. Minister Spaenle nutzte im Rahmen der Buchvorstellung auch die Gelegenheit, die Arbeit der Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern beim Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege zu würdigen.

 

Weitere Informationen zur Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern

 

Die Landesstelle übt die gesetzlich festgelegte Fürsorge für die über 1.200 bayerischen Museen aus, die sich nicht in staatlicher Trägerschaft befinden (= nichtstaatliche Museen). Ihre Fachwissenschaftler, Architekten und Restauratoren beraten die Träger (Kommunen, Bezirke, Landkreise, Kirchen, Vereine, Firmen, Privatleute usw.) bei der Erstellung von Museumskonzepten, bei der Planung und Einrichtung der Museumsgebäude, Ausstellungsräume und Depots. Außerdem kann die Landesstelle bei Erfüllung bestimmter Förderkriterien die Museen mit Investitionszuschüssen unterstützen und beratend und finanziell bei konservatorischen und restauratorischen Problemen helfen. Seminare und Tagungen bieten Museumsleitern und -mitarbeitern die Möglichkeit, sich kostenlos weiterzubilden und zu aktuellen Problemfeldern der Museumsarbeit zu informieren.

 

Weitere Informationen

  • Die Publikation ist im Deutscher Kunstverlag (Berlin / München, 2017) unter der ISBN 978-3-422-07382-1 erschienen.
  • Aktuelle Informationen zu den nichtstaatlichen Museen in Bayern finden Sie hier.

(Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern / AK)