Obazda, der bayerische Brotaufstrich, schmeckt auch im Sommer herrlich

Lecker und im schnell fertig: Hüttenwrap mit Obazda (Foto: obs / Alpenhain Käsespezialitäten GmbH / Alpenhain)
Lecker und im schnell fertig: Hüttenwrap mit Obazda (Foto: obs / Alpenhain Käsespezialitäten GmbH / Alpenhain)

Erfunden wurde die würzige Käsecreme vor fast 100 Jahren sozusagen aus der Not heraus: 1920 hatte eine bayerische Wirtin aus der Nähe von München noch jede Menge Käse übrig und kam auf die gute Idee, diesen mit schaumig-gerührter Butter, Salz, Pfeffer, Kümmel, Paprika und einem Schuss Bier zu einem leckeren Aufstrich anzurühren. Sie hat den Käse "obazt" -  auf bayerisch "angerührt". Damit war ein bayerisches Kulturgut  erfunden, das 2015 in die Liste der geschützten geographischen Angaben (g.g.A.) der EU-Kommission aufgenommen wurde.

 

Original Obazda darf nur in Bayern und ausschließlich nach traditioneller Rezeptur hergestellt werden. Mittlerweile erobert die Käsecreme auch die Mitte und den Norden Deutschlands.

 

So schmeckt Obazda am besten

 

Obazda schmeckt zu jeder Tageszeit. In Bayern genießt man ihn gerne im Biergarten - traditionell garniert mit ein paar Zwiebelringen, Schnittlauch oder Radieschen. Besonders lecker ist er, wenn man ihn auf eine ofenfrische Brezen streicht. Aber die Käsecreme schmeckt auch hervorragend auf Brot und Brötchen. Wer es trendiger mag, kann ihn außerdem auf Wraps und zum Dippen genießen. Der Fantasie sind hier keine Grenzen gesetzt und die Variationsmöglichkeiten vielfältig.

 

Rezeptipp: Hütten-Wrap mit Obazda

  • Zutaten (für 2 Personen): Zwei Wraps, ein Salatherz, zwei Radieschen, ein Becher Obazda, Schnittlauch, Salatdressing.
  • Zubereitung: Radieschen und Salat waschen. Ein Drittel vom Salat längs in breite Streifen schneiden. Radieschen in feine Streifen schneiden. Die Wraps vor dem Füllen kurz in der Pfanne erhitzen. Mit Obazda bestreichen und mit Salat- und Radieschenstreifen belegen. Wraps straff zusammenrollen und mit einem langen Schnittlauchhalm zusammenbinden. Den restlichen Salat marinieren und zusammen mit den gefüllten Wraps auf einem Teller anrichten.

Weiterführende Informationen

 

Das vorgestellte Rezept stammt vom bayerischen Traditionskäserei "Alpen-hain". Die Käserei stellt Obazda seit 1994 her. Als Qualitätsmerkmal gilt der hohe Camembert-Anteil von 53 Prozent. Außerdem verwendet Alpenhain für sein Obazda Rezept ausschließlich frische Alpenmilch aus der Region. Der Obazda der Käserei enthält keine zusätzlichen Aromen, Konservierungsstoffe, Farbstoffe oder Geschmacksverstärker.

 

(Alpenhain Käsespezialitäten GmbH / news aktuell / AK)