Oktoberfest 2017: Viele Möglichkeiten um auf die Wiesn zu gelangen

Auf zur 184. Wiesn (Symbolbild; Foto: pixabay.com / Krakauer1962)
Auf zur 184. Wiesn (Symbolbild; Foto: pixabay.com / Krakauer1962)

Die Mannschaft der Münchner Verkehrs-gesellschaft (MVG) wird wieder an allen 18 Wiesn-Tagen Höchstleistungen bringen, um die Besucher des Oktoberfestes mit Bahnen und Bussen möglichst störungsfrei zur Theresienwiese und wieder heim zu bringen.

 

Trotzdem kann es zu Engpässen im sehr beliebten U-Bahn-Verkehr kommen. Besucher sollten alternative Verbindungen ins Auge fassen: ob zu Fuss, mit der Tram oder Bus.

Während der Wiesn werden täglich mehr als 200 Mitarbeiter zusätzlich im Einsatz sein. Busse und Bahnen legen während der Wiesn rund 6.000 Fahrten zusätzlich zurück

 

Alternative Verbindungen nutzen


Die MVG wird die Fahrgäste im U-Bahnhof Theresienwiese, der direkt an der Theresienwiese liegt, wieder verstärkt auf den hinteren Ausgang zur St.-Pauls-Kirche verweisen, um die Besucherströme zu entzerren. Generell werden Kunden gebeten, die vorhandenen Alternativen zu den U-Bahn-Linien U4/U5 und zum Bahnhof Theresienwiese zu nutzen, um Engpässen und Wartezeiten entgegenzuwirken.

 

Neu: U-Bahnhof Theresienwiese außerhalb des Festgeländes


Infolge des städtischen Sicherheitskonzepts liegt der U-Bahnhof Theresienwiese heuer erstmals komplett außerhalb der Wiesn. Das heißt: Wer vom Festgelände hinunter zur U4/U5 will, muss zuerst das Oktoberfest verlassen und ein paar Schritte mehr gehen als bisher, um anschließend den U-Bahnhof vom Bavariaring her betreten zu können. Im vergangenen Jahr befand sich bereits der Aufgang von der U-Bahn Richtung Oktoberfest außerhalb des umzäunten Geländes, um Kontrollen zu ermöglichen.

 

Die neue Regelung vereinfacht zum einen den Zugang zum U-Bahnhof für alle Nicht-Wiesngänger. Diese mussten im vergangenen Jahr einen Umweg über das Oktoberfest in Kauf nehmen, um zur U-Bahn zu gelangen. Zum anderen hilft sie Wiesn-Besuchern, die Taschen an den Gepäckstellen abgegeben. Sie müssen sich nun nicht mehr mit der Frage beschäftigen, wie sie mit abgeholter Tasche ihren Heimweg mit der U-Bahn antreten können, ohne erneut die Wiesn zu betreten. Angesichts des Rucksack- und Taschenverbots sollte auf das Mitbringen von größeren Taschen oder Rucksäcken generell verzichtet werden. So kommen alle schneller ans Ziel.

 

Alternative Möglichkeiten die Wiesn zu erreichen

 

Alternative 1: Der Fußweg ab dem Hauptbahnhof


Die MVG rät insbesondere dazu, den mit Bodenmarkierungen ausgeschilderten Fußweg zwischen Hauptbahnhof und Theresienwiese (via Hermann-Lingg-Straße) zu nutzen. Dieser bietet sich vor allem für Wiesn-Besucher an, die zum Beispiel mit dem Zug oder der Trambahn am Hauptbahnhof ankommen und dort für nur eine Station auf die U-Bahn umsteigen müssten. Der Weg eignet sich jedoch auch für alle anderen Oktoberfest-Besucher – und ist in knapp 15 Minuten zu schaffen (mit einem MVG Rad oder Bike eines anderen Herstellers zur Leihe noch schneller).

Die Alternativen Möglichkeiten auf dem Weg zur Wiesn im Überblick (Darstellung: MVG)
Die Alternativen Möglichkeiten auf dem Weg zur Wiesn im Überblick (Darstellung: MVG)

 

Alternative 2: Mit der Tram auf die Wiesn

  • Die Linien 18 und 19 bedienen die Haltestellen Holzapfelstraße und Hermann-Lingg-Straße entlang der Landsberger Straße/Bayerstraße. Von dort ist das Oktoberfest mit wenigen Schritten erreicht.
  • Die Linien 16 und 17 fahren die Haltestelle Hackerbrücke an, die – wie der gleichnamige S-Bahnhof – ebenfalls nur wenige Gehminuten von der Theresienwiese entfernt liegt.
  • Die Linien 20/21 (ab/bis Hauptbahnhof bzw. Hauptbahnhof Nord) werden während der Wiesn an Freitagen, Samstagen, Sonn- und Feiertagen im Abendverkehr verstärkt.

Alternative 3: Mit dem Stadt-, Metro- oder Expressbus auf die Wiesn

  • Der MetroBus 53 (Münchner Freiheit – Aidenbachstraße) fährt unter anderem die Haltestelle Schwanthalerhöhe an.
  • Der MetroBus 58 (Hbf. – Silberhornstraße) stoppt unter anderem am Goetheplatz und am Georg-Hirth-Platz. Die Linie wird an allen Tagen verstärkt und fährt zeitweise dreimal so oft wie üblich (in der Regel alle 6 bis 7 Minuten). Am Goetheplatz erreicht man am Wochenende auch die ExpressBus-Linie X98 (Hauptbahnhof – Tierpark).
  • Der MetroBus 62 (Rotkreuzplatz – Sendlinger Tor) fährt abends länger im 10-Minuten-Takt, ebenso am Sonntagvormittag. Er hält in direkter Umgebung der Wiesn an den Haltestellen Hans-Fischer-Straße und Poccistraße.
  • Der StadtBus 134 (Theresienhöhe – Fürstenried West) verkehrt wegen des Sperrrings bereits seit Dienstag, 12. September, nur bis Schwanthalerhöhe; die Haltestellen Alter Messeplatz und Theresienhöhe entfallen.
  • Die Betriebszeit der StadtBus-Linie 183 wird abends um zwei weitere Fahrten ab Arabellapark (ab 0.45 Uhr und 1.05 Uhr) bis Trabrennbahn verlängert.
  • Tipp für Camper: Die StadtBus-Linie 135 (Solln – Thalkirchen) fährt zur Wiesn zeitweise öfter bzw. länger als üblich. Sie bindet den Campingplatz Thalkirchen an die U3 an. Die Stadtbus-Linie 159 (Lochhausen – Pasing) wird durch zahlreiche Fahrten zwischen Campingplatz Obermenzing/Paulaner Brauerei und Pasing Bf. (Anschluss zur S-Bahn) sowie durch den Einsatz von Gelenkbussen verstärkt.

Spätheimkehrer aufgepasst: Nacht-Bus und Tram zur U-Bahn nutzen

  • Die NachtTram N16 (Amalienburgstraße – Effnerplatz) fährt die Haltestelle Hackerbrücke an.
  • Die NachtTram N19 (Pasing – St.-Veit-Straße) bedient die Haltestellen Holz-apfelstraße und Hermann-Lingg-Straße.
  • Der NachtBus N40 (Großhadern – Kieferngarten) und der N41 (Fürstenried West – Dülferstraße) können an den Haltestellen Goetheplatz und Poccistraße erreicht werden.
  • Der Nachtbus N45 (Münchner Freiheit – Ostbahnhof – Waldperlach) hält ebenso am Goetheplatz.
  • Die NachtBus-Ringlinien N43 und N44 halten am Herzog-Ernst-Platz.
  • Weitere Nachtlinien erschließen das gesamte Stadtgebiet. Zentraler Umsteigepunkt ist am Karlsplatz (Stachus).
  • Die U-Bahn-Linien sind in den Nächten von Freitag auf Samstag und von Samstag auf Sonntag bis nach 2 Uhr unterwegs – eine Stunde länger als sonst.

Und noch ein Tipp: Das MVG Fundbüro

 

Wiesn-Besucher, die in U-Bahn, Bus oder Tram etwas verloren haben, können unter der Telefonnummer 0800 344226600 nachhören, ob ihr Gegenstand schon gefunden wurde. Eine Online-Suchmöglichkeit nach dem verlorenenen Gegenstand gibt es hier.

 

Aber Achtung! Wer etwas direkt auf dem Oktoberfest-Gelände verliert, sollte sich an das Servicezentrum auf der Theresienwiese wenden.


(Stadtwerke München GmbH / AK)