Die richtige Nummer bei Krankheit am Wochenende

(Symbolbild; Foto: pixabay.com / silviarita)
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Es muss nicht gleich der Notruf sein: Wer abends oder am Wochenende Beschwerden hat, wegen derer er sich sonst an einen Haus- oder Facharzt wenden würde, sollte lieber den ärztlichen Bereitschaftsdienst unter der bundesweit einheitlichen und kostenlosen Nummer 116 117 (ohne Vorwahl) anrufen. Dort wird er direkt oder über ein Callcenter mit dem Bereitschaftsdienst vor Ort verbunden.

Das schreibt das Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau". Der Patient erfährt, wo die nächste Bereitschaftspraxis geöffnet hat oder kann gegebenen-falls einen Hausbesuch durch einen Arzt anfordern. Das medizinisch ausge-bildete Personal am anderen Ende der Leitung kann zudem einschätzen, ob vielleicht doch der Notarzt oder der Gang in die Notaufnahme eines Krankenhauses die bessere Lösung darstellt.

 

Viele Patienten sind in einer Bereitschaftspraxis gut aufgehoben

 

Mitarbeitern von integrierten Leitstellen zufolge wenden sich immer wieder Menschen mit leichten Beschwerden an die 112 und wünschen einen Notarzt. Dr. Christian Glaser, Ärztlicher Bezirksbeauftragter Rettungsdienst in Oberfranken sagt: "Es wird problematisch, wenn der Notarzt durch einen Bagatellfall blockiert ist und an anderer Stelle im gleichen Versorgungsbereich ein Patient ein lebensgefährliches Problem hat oder ein schwerer Unfall passiert ist. Dabei zählt jede Sekunde", sagt Dr. Christian Glaser, Ärztlicher Bezirksbeauftragter Rettungsdienst in Oberfranken.

 

Das Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau" 10/2017 B liegt in den meisten Apotheken aus und wird ohne Zuzahlung an Kunden abgegeben.

 

(Wort & Bild Verlag, Apotheken Umschau / news aktuell / AK)