Weiterhin hohes Niveau bei Baugenehmigungen in Bayern

(Symbolbild; Foto: pixabay.com / geralt)
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Im ersten Halbjahr 2017 wurden in Bayern für 36.058 Wohnungen Baugenehmigungen erteilt oder Genehmigungsfreistellungsverfahren abgeschlossen. „Anders als im Bundesgebiet insgesamt können wir in Bayern damit den hohen Stand an Baugenehmigungen trotz eines geringen Rückgangs um 1,9 Prozent im Vergleich zum entsprechenden Rekordstand des Vorjahres halten.“

Das sagte Bayerns Innen- und Bauminister Joachim Herrmann zu den aktuellen Zahlen des Bayerischen Landesamts für Statistik. „Wir müssen uns weiter kräftig ins Zeug legen, damit der Wohnungsbau im Freistaat nicht nachlässt“, so Herrmann heute in München. „Ganz wichtig ist dabei die Verbesserung der steuerlichen Rahmenbedingungen im Wohnungsbau. Eine künftige Bundesregierung muss dieses Thema unbedingt anpacken.“

 

An erster Stelle steht für den Minister hier die Wiedereinführung der degressiven Abschreibung für neue Mietwohngebäude und das Baukindergeld für Familien mit Kindern. „Von beiden Maßnahmen erwarten wir uns kräftige Impulse für mehr Wohnungsbau“, so Herrmann. Im Geschosswohnungsbau wurden im ersten Halbjahr 15.791 Baufreigaben für neue Wohnungen erteilt (minus 1,2 Prozent zum Vergleichszeitraum des Vorjahres). Für neue Wohnungen in Ein- und Zweifamilienhäusern wurden 13.465 Baufreigaben ermittelt, auch das entspricht einer Entwicklung, die sich auf dem hohen Niveau des Vorjahres bewegt.