Im Februar 2018 beginnt planmäßig die umfangreiche Sanierung des denkmal-geschützten Ruffinihauses in der Münchner Altstadt zwischen Rindermarkt und Sendlinger Straße.
Im 1905 von Architekt Gabriel von Seidl erbauten Ruffinihaus sind seit jeher kleine Handwerksbetriebe und inhabergeführte
Läden zuhause. Aufgrund seines Alters und Bauzustands muss die Stadt den Ruffiniblock komplett sanieren.
Die entsprechende Ausführungsgenehmigung hat der Kommunalausschuss des Münchner Stadtrats in seiner aktuellen Sitzung erteilt.
Rückkehroption für Ladenbetreiber zu bezahlbaren Mieten
Kommunalreferent Axel Markwardt sagt: „Um die Dauer der Sanierung auf zwei Jahre zu komprimieren, hat der Stadtrat im Vorfeld beschlossen, das Ruffinihaus
während des Umbaus komplett frei zu machen. Für einen großen Teil der Ladenmieter konnte das Kommunalreferat
für diese Zeit Ersatzräume im Stadtmuseum, also in unmittelbarer Nähe, organisieren. Die meisten Ladenbetreiber erhalten zudem eine Rückkehroption ins
Ruffinihaus – und das zu bezahlbaren Mieten. Denn so viel steht fest: Dass Filialisten oder weltweit agierende Konzerne, die
mittlerweile das Gesicht fast aller Großstädte auf der Welt prägen, in das Ruffinihaus einziehen, wollen wir unter allen Umständen verhindern.“
(Landeshauptstadt München, Kommunalreferat, Newsletter 1/2018 / AK)