Wo die Römer den Weinbau an den Donauhängen prägten, König Ludwig eines der bedeutendsten deutschen Nationaldenkmäler des 19. Jahrhunderts erbauen ließ und Wassily Kandinsky im sich künstlerisch inspirieren ließ, genießen heute jährlich über 400.000 Übernachtungsgäste ihren Urlaub. Mitten in Bayern und am nördlichsten Knick der Donau gelegen, schmiegt sich das Regensburger Land wie ein Gürtel rund um die UNESCO-Welterbestadt Regensburg. Egal ob Radeln, Wandern oder Kulturgenuss: in dieser Region wird jeder fündig.
Wie wäre es mit einer Schiffs- oder Bootswandertour?
Die vielgesichtige Region ist durch zahlreiche markante Flusstäler geprägt - Schwarze Laber, Naab und Regen münden bei Regensburg in die Donau und durchziehen gemächlich das Land - eine Bootswandertour ist prädestiniert, um hier zu entschleunigen und dabei die bezaubernde Kulturlandschaft, Felsenhänge, Kirchen und Schlösser zu bestaunen.
Mächtig thront über der Donau die Walhalla, als Ruhmestempel der "Teutschen" im 19. Jahrhundert von König Ludwig geschaffen, das bedeutendste Monument im Landkreis Regensburg (auch im Foto einleitend zu sehen). Umsäumt vom kleinsten Weinbaugebiet Bayerns hat man hier, in hoher, die umliegende Landschaft beherrschender Lage, Aussicht ins Donautal und bis nach Regensburg.
Per Schiff ist die Kulturmeile entlang der Donau ab Regensburg erreichbar - wie eine Perlenkette offenbaren sich nacheinander weitere Schätze wie die Burgruine Donaustauf, das Schmucksteinbergwerk in Bach, die Schlösser Wörth und Wiesent und unweit der einst auf der Expo 2000 residierende Nepal-Himalaya-Pavillon.
Auf eine mehr als 2000-jährige Weinbau-Geschichte kann man in der Region zurückblicken
Zur Römerzeit und im Mittelalter wurde im gesamten Donautal Wein angebaut. Davon künden noch einige kleine Weinanbaugebiete östlich von Regensburg an den Südhängen bei Tegernheim, Donaustauf, Wörth und Wiesent. Sie fußen auf römischer Grundlage und kredenzen den "Baierwein". Das Baierwein-Museum in Bach an der Donau informiert über den 2000-jährigen Weinbau.
Und auch die Künstler ließen nicht lange auf sich warten
Die Region zwischen Bayerischem Jura, Vorderem Bayerischer Wald und Gäuboden ist bunt und vielfältig - der Markt Kallmünz ist dabei Ausdruck besonders künstlerischen Schaffens. Wassily Kandinsky verweilte Anfang des 20. Jahrhunderts gerne am Markt unter dem Felsen - dort, wo malerische Häuschen, Terrassen und Treppchen sich im Fluss spiegeln und fast einen italienischen Eindruck hinterlassen, winkelige Gässchen umrahmt von Burgruine und felsdurchwobenem Schlossberg ein so idyllisches Bild abgeben, dass man es in Pinselstrichen festhalten musste.
Auch eine Rad- oder Wandertour bieten sich an
570 km gut markierte Radwege und über 1300 km Wanderwege verführen zu Genusstouren, dabei viele bequeme Fluss-Radwanderwege, die Regensburger Burgensteige, der Jurasteig oder der Pilgewerg Via Nova.
Weitere Informationen für Besucher und Interessierte
(Landratsamt Regensburg / news aktuell / AK)