Reisen 2018: So ticken wir bei der Urlaubsplanung

Reiseplanung (Symbolbild; Foto: pixabay.com / Pamjpat)
Reiseplanung (Symbolbild; Foto: pixabay.com / Pamjpat)

Die Digitalisierung lässt sich nicht aufhalten, wie eine repräsentative Umfrage unter Mitgliedern des Allgemeinen Deutsche Automobil-Club e.V., kurz ADAC, zeigt.

 

Ein Viertel der Befragten möchten ihren Urlaub 2018 über ein Reiseportal online buchen, im Vorjahr waren es nur 18 Prozent. Der persönliche Kontakt wird aber immer noch geschätzt: So blocken 22 Prozent ihre Unterkunft direkt beim Anbieter (Vorjahr: 23 Prozent), 20 Prozent klassisch "analog" im Reisebüro (Vorjahr: 22 Prozent).

"Es ist auch Typsache, wo man sich seine Inspirationen für den Urlaub holt. Häufig kommt sie noch aus dem Freundeskreis, aber Reise- und Bewertungsportale liegen inzwischen gleichauf", beschreibt Dr. Carsten Hübner, Geschäftsführer des ADAC Verlags, den Digitalisierungstrend bei Planung und Buchung.

 

Die Reiseziele

 

Bei den Reisezielen der Haupturlaubsreise gibt es hingegen keine Trendwende: Deutschland ist mit 31 Prozent weiter unangefochtener Spitzenreiter, gefolgt von Spanien (12 Prozent) und Italien (9 Prozent). Der erste Platz für Deutschland gilt sogar für die befragten bayerischen Mitglieder, bei denen bisher Italien immer ganz vorne war. Das Mittelmeerland verzeichnet bei den Befragten insgesamt ein Minus von 1,2 Prozent, während Kroatien in gleicher Höhe zulegen kann.

 

Fernreisen sind laut Umfrage ebenfalls weiterhin gefragt: 18 Prozent (Vorjahr: 17 Prozent) wollen ihre Ferien außerhalb Europas verbringen.

 

Trend zum Camping?

 

Beim Trendurlaub Camping liegt Deutschland ebenfalls mit 34 Prozent in der Beliebtheitsskala ganz vorne. Österreich und Italien verlieren etwas in der Gunst der Camper, während Kroatien (13 Prozent) und Benelux (12 Prozent) beliebter werden.

 

Wie bei allen Erholungssuchenden sind Ferien am Strand unangefochten auch in dieser Gruppe auf Platz Eins (49 Prozent), gefolgt von Rundreisen (24 Prozent) und Wandern (19 Prozent).

 

Welche Faktoren beeinflussen die Reiseplanung?

 

Durch Terrorgefahr und politische Konflikte fühlen sich dieses Jahr mehr als die Hälfte der Befragten (57 Prozent) bei der Reiseplanung beeinflusst, doch lediglich zwei Prozent wollen deshalb ganz aufs Reisen verzichten.

 

Weitere Informationen zur Studie

 

Für den ADAC Reise-Monitor 2018 befragte das Meinungsforschungsinstitut Kantar TNS im Auftrag der ADAC Verlag GmbH & Co. KG 3.201 repräsentativ ausgewählte ADAC Mitglieder. Die Umfrage fand zwischen 24. November und 12. Dezember 2017 statt.

 

(ADAC SE / news aktuell / AK)