Noch bis zum 10. Juni sind die Landschaften von Paul Klee im Franz Marc Museum zu sehen

Paul Klee, Park am See (mit Häusern), 1920 Fondazione Gabriele e Anna Braglia, Lugano (Foto: Franz Marc Museumsgesellschaft mbH)
Paul Klee, Park am See (mit Häusern), 1920 Fondazione Gabriele e Anna Braglia, Lugano (Foto: Franz Marc Museumsgesellschaft mbH)

Die Ausstellung von Paul Klee mit dem Titel "Landschaften. Eine kleine Reise ins Land der besseren Erkenntnis" ist noch bis zum 10. Juni 2018 im Franz Marc Museum - Kunst im 20. Jahrhundert in Kochel am See zu sehen. Die Ausstellung findet in Kooperation mit der Sammlung Moderne Kunst in der Pinakothek der Moderne in München statt. Dort wird parallel vom 01.03. - 10.06.2017 »Paul Klee, Konstruktion des Geheimnisses« gezeigt.

 


Die Bedeutung von Landschaften im Werk des Künstlers


Aber Landschaft ist bei Paul Klee kein wirklicher, sondern ein imaginärer Ort, der die allgemeine Vorstellung von Landschaft als Folie nutzt, um eine Reise ins Land der besseren Erkenntnis zu unternehmen. Nur sehr selten wird er allerdings auf konkrete Orte bezogen, wie es bei einem traditionellen Verständnis der Bildgattung zu erwarten wäre. Mit etwa 40 Exponaten zeigt die Ausstellung eine kleine Landschaftstypologie des Künstlers. Von dem »Blick auf einen Fluß« (1912) und »Die Erinnerung an Romanshorn« (1913) über die »Burglandschaft m.d. schwarzen Blitz« (1920) bis hin zum »Orientfest« (1927), einer rotglühenden Landschaft bei Sonnenuntergang.

Die Ausstellung findet in Kooperation mit der Sammlung Moderne Kunst in der Pinakothek der Moderne statt. Dort wird parallel bis zum 10.06.2017 »Paul Klee, Konstruktion des Geheimnisses« gezeigt. Die beiden Projekte verbindet ein gemeinsames Begleitprogramm.

 

Die Ausstellung in München

 

Die Ausstellung zeigt den umfangreichen Münchner Bestand zusammen mit annähernd 130 Leihgaben aus bedeutenden Klee-Sammlungen in Europa, den Vereinigten Staaten und Japan. Die Ausstellung folgt Paul Klees Weg als „denkender Künstler“, der in seinem Werk systematisch die Grenzen des Rationalen auslotet und überwindet.

 

Im Mittelpunkt der Ausstellung in München stehen die 1920er- Jahre, in denen Klee auf die Herausforderungen der neuen technisierten Welt und deren Auswirkung auf das Schaffen des modernen Künstlers reagiert. Als Meister am Bauhaus stellt Klee die Dominanz des Rationalismus in Frage und strebt nach einer Balance von Verstand und Gefühl, von Konstruktion und Intuition.

 

Die Ausstellung zeigt die ungebrochene Aktualität von Klees Werk, das sich den existentiellen Konflikten des modernen Menschen widmet.

 

Weitere Informationen

  • Ausstellungsorte:
  • Eintritt:
  • Mit der Eintrittskarte zu „Paul Klee. Konstruktion des Geheimnisses“ erhalten Sie ermäßigten Eintritt in „Paul Klee. Landschaften" im Franz Marc Museum, Kochel am See.

(Franz Marc Museumsgesellschaft mbH / Bayerische Staatsgemäldesammlungen / AK)