
    Am 28. April 2018 feiert München zum 19. Mal „Die Lange Nacht der Musik“ ab 20 bis 3 Uhr.  Über 100 unterschiedliche Spielorte beteiligen sich an diesem Großereignis und laden zu einer
    einzigartigen Fülle und Mischung an Konzerten, die es so nur einmal im Jahr gibt: Gespielt wird in renommierten Musikinstitutionen und großen Konzerthäusern ebenso wie in Kneipen, Restaurants,
    Kirchen, Hotels, Clubs oder Museen. Mit dabei sind auch viele ungewö hnliche Konzertorte, wie zum Beispiel das Müller’sche Volksbad (siehe Foto) oder die Siemens-Zentrale.
Entsprechend bunt und attraktiv ist auch das Angebot: Ob Klassik oder Rock, Pop, Klezmer, Jazz, Chor, Bigband, Salsa, Flamenco, Tango, Funk & Soul und Volksmusik - vertreten ist nahezu die ganze Bandbreite vom großen Orchester bis zur kleinen Rockband. So lädt die Musiknacht nicht nur zum Kennenlernen neuer Musik, sondern nebenbei auch zum Hineinschnuppern in unbe-kannte Orte ein.
Mit nur einem Ticket kann man alle Häuser besuchen. Eine fest vorgegebene Route gibt es nicht - jeder kann sich sein eigenes Programm zusammenstellen, oder sich spontan treiben lassen.
Gleich hier kann man in die Nacht eintauchen
Mit einer Eröffnungsfanfare startet um 20 Uhr die Theatinerkirche in den Abend, gefolgt von Vivaldi, Jazzbassist Gustavo Brinholi, einem offenen Singen für alle (mit Erfolgsgarantie) und zuguterletzt einem stimmungsvollen Nachtgebet.
Ausgewählte Veranstaltungsorte und das musikalische Programm
    
    Das Bayerische Staatsministerium des Innern und für Integration lädt auf eine Zeitreise ins
    legendäre „Odeon“: Normalerweise als Innenhof des Ministeriums genutzt, steht es zur Langen
    Nacht dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks sowie dem Polizeiorchester Bayern
    als Konzertsaal zur Verfügung.
Ebenfalls exklusiv geöffnet hat nebenan die Siemens-Zentrale: Hier erwartet die Nachtschwärmer ein 3D-Audioerlebnis des Siemens Art Programs in Zusammenarbeit mit der Orchester-akademie des Bayerischen Staatsorchesters.
    
    Auch die Stadtsparkasse München zeigt sich dem Publikum in einem anderen Licht. In der
    stimmungsvoll beleuchteten Kundenhalle im Tal spielen die Münchner Symphoniker. Zu hören
    gibt es die gesamte Bandbreite, beginnend mit vollem Orchester, Kammermusikformationen über Jazz bis hin zur Hip-Hop-Band Einshoch6.
    Große Häuser laden auch in diesem Jahr wieder mit Dutzenden Sonderprogrammen zum
    Vorbeischauen und Kennenlernen ein
    Die größte Lange Nacht-Spielstätte ist der Gasteig. Rund 30 Bands und Ensembles feiern hier, im Rahmen des Faust-Festivals, in allen Sälen und  Bühnendie Walpurgisnacht. Als Höhepunkt
    des Abends lädt die Jazzrausch Bigband zum fulminanten
    Fest in die Philharmonie.
Auf einen Ballettabend, Nachtführungen und ein Konzert des Opernstudios kann man sich im Nationaltheater der Bayerischen Staatsoper freuen.
    
    Der traditionsreiche Akademische Gesangverein München empfängt die Besucher mit einem
    kunterbunten Blumenstrauß wie klassischen Orchestern, Kammer- und Chormusik, Theater,
    Bigband-Sounds und Funk.
Die weite Welt der spanischen und lateinamerikanischen Musik kann man im Instituto Cervantes kennenlernen, gemäß dem Motto „Spanische Nächte sind lang“.
    Zum bereits fünften Mal zeigt die ZAV-Künstlervermittlung und Agentur für Arbeit München in
    den Räumen des BIZ ihr großes Repertoire an Künstlern, das unter anderem vom TATwort
    Improtheater über das Kammerorchester des Bundespolizeiorchesters München bis zum
    nähmaschinenQuartett oder Musical made in Munich reicht.
    
    Ein traditioneller Lange Nacht-Publikumsmagnet ist der Lenbachplatz mit dem Münchner
    Künstlerhaus (B&M Dance Company und Drumaturgia & friends) sowie der Lounge am
    Lenbachplatz: hier präsentieren BMW und BR-KLASSIK auf zwei Ebenen und mehrere Bühnen
    junge Stars, arrivierte Künstler und Newcomer aus Klassik, Pop und Jazz.
    
    Dem musikalischen Nachwuchs bietet auch die GEMA eine Plattform: alle vier Gewinner eines
    Bandwettbewerbs treten im eigens umgebauten Foyer auf.
Und wer die „Heimatkönige“ sehenmöchte, der sollte in der Alten Rotation im Pressehaus in der Bayerstraße vorbei schau en, wo am 28. April die Sieger des Bandwettbewerbs von tz und Rock Antenne gekürt werden. Dochdamit nicht genug: als Hauptact des Abends tritt Gil Ofarim auf.
    
    Ein besonderer Mix aus stimmungsvoller Architektur und inspirierender Musik erwartet die
    Nachtschwärmer in der Kirche St. Lukas, der Erlöserkirche mit Orgelmusik sowie einer Chor-nacht der besonderen Art im Müller’schen Volksbad oder
    der Kirche St. Markus.
    
    Auch ins Werksviertel-Mitte fährt der Musiknacht-Shuttlebus: das BR-Symphonieorchester spielt
    am Ort seiner zukünftigen Wirkungsstätte, die whiteBOX lädt zu einer Performance, die Kunst-
    Werk-Küche zu Singer-Songwriter, während in der Nachtkantine die Salsa Cantina Party nicht
    nur Livemusik bietet, sondern auch Showeinlagen und Schnuppertanzkurse.
    
    Die Abwechslung und Fülle reißt auch in den vielen anderen Kneipen, Clubs, Tanzschulen und
    Hotels nicht ab: Ob Rock im Flex, Soul im The Lovelace, oder einem Wunschkonzert der
    Extraklasse im Theater Drehleier – das Angebot ist einmalig im Jahr.
    
    Und wer nach 3 Uhr noch weiterfeiern möchte, findet sicherlich in einer der open-end-Spielstätten
    wie der Glockenbachwerkstatt oder im Night Club des Hotels Bayerischer Hofs ein Plätz-chen.
Weitere Informationen
- Erreichbarkeit: Die Spielstätten sind einerseits oft fußläufig erreichbar und zusätzlich durch Shuttlebusse miteinander vernetzt:Auf vier verschiedenen Touren (Zentrum, Schwabing, Ost, Südwest) werden alle Häuser im 10-Minuten-Takt von den Sondershuttlebussen der MVG angefahren.
- Eintritt: Das Lange Nacht Kombiticket kostet 15 € und gilt als Eintrittskarte für alle beteiligten Häuser sowie als Fahrkarte für die Shuttlebusse
- Infozentrum und Busknotenpunkt für alle Linien: Odeonsplatz
(Münchner Kultur GmbH / AK)
