Ab 17.5. startet die Sonderausstellung „gerade wild. Alpenflüsse“ im Alpinen Museum in München

Fluss im natürlichen Verlauf (Symbolbild; Foto: pixabay.com / FrankGeorg)
Fluss im natürlichen Verlauf (Symbolbild; Foto: pixabay.com / FrankGeorg)

Ab kommenden Donnerstag, den 17. Mai 2018, zeigt der Deutsche Alpenverein (DAV) die Sonderausstellung „gerade wild. Alpen-flüsse“ im Alpinen Museum auf der Prater-insel in München.

 

Die Ausstellung spielt eindrucksvoll mit dem Kontrast zwischen einem Wildfluss und einem begradigten, genutzten Fluss. Das Ausstellungsdesign ist ungewöhnlich, macht neugierig und lädt zum Entdecken ein.

 

 Ausgangspunkt der Ausstellung

 

Die Ausstellung ist Teil des Verbundprojektes „Alpenflusslandschaften – Vielfalt leben von Ammersee bis Zugspitze“, an dem 18 Projektpartner beteiligt sind. Sie wird durch das Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit sowie mit Mitteln des Bayerischen Naturschutzfonds gefördert.

 

Begradigt, abgeleitet, aufgestaut und unter Nutzung der Auen: So sehen unsere Alpenflüsse heute oft aus. Doch: Wie sollen wir mit unseren Alpenflüssen umgehen? Die Ausstellung lädt Besucher ein, dieser Frage nachzugehen.

Zum Ausstellungstitel „wild“

 

Wilde Alpenflüsse wie den Tagliamento in Oberitalien, den Oberen Lech oder die Obere Isar gibt es nur noch wenige im Alpenraum. Sie sind ein bedeutender Lebensraum für bedrohte Pflanzen und Tiere sowie ein faszinierender Erholungsraum für den Menschen. Sie sind wie Lebensadern in der Landschaft.

 

Ausstellungsthema „gerade“ Alpenflüsse

 

Heute sind Alpenflüsse meist begradigt, abgeleitet und aufgestaut. Die Auen werden genutzt.

Die Fische werden durch Querbauwerke am Wandern gehindert. Ein Teil der Ausstellung setzt sich unter dem Titel "gerade" mit dieser Variante der von Menschen geschaffenen Flussverläufe  auseinander.

 

Ein vielfältiges Rahmenprogramm zur Sonderausstellung

 

Ein spannendes Zusatzprogramm zur Ausstellung erwartet die Besucher. Hierzu gehören zum Expertengespräche, Lesungen oder diversen Führungen. Letztere werden auch speziell für Schulklassen angeboten. Die Kleinsten erwartet ein erlebnisintensives Kinderprogramm.

 

Einen besonderen Höhepunkt in Zusammenhang mit der Ausstellung stellt das Fachsymposium „Neue Wege an der Oberen Isar“ dar, das am 9. November 2018 stattfinden wird.

 

Weitere Informationen

(Deutscher Alpenverein e.V. / AK)