Zimt, Vanille, Nelken, Ingwer, Muskatnuss, Kardamom, Nelkenpfeffer und Anis – neben Nüssen sind es vor allem diese speziellen Gewürze, die das Weihnachtsgebäck zu etwas ganz Besonderem machen. Fast alle Weihnachtsgewürze stammen von Pflanzen, die in fernen, tropischen oder subtropischen Ländern gedeihen.
Es sind ganz verschiedene Pflanzen, die die Gewürze liefern, und sehr unterschiedliche Pflanzenteile, die man nutzt. Zimt etwa gewinnt man aus der Rinde des Zimtbaums, Ingwer ist eine unterirdisch kriechende Sprossachse, ein sogenanntes Rhizom, und Muskatnuss ist botanisch gesehen keine Nuss, sondern der Samen einer fleischigen Balgfrucht. Die Gewürze sind nicht nur botanisch interessant, auch sonst gibt es viel über sie zu erzählen Wer mehr erfahren will, schließt sich am besten der Familienführung von Frau Beck an, die am ersten Adventssonntag um 14 Uhr stattfinden wird. Frau Beck wird in ihrer abwechslungsreichen Führung Pflanzen und Gewürze zeigen und über Geschichtliches, Botanisches und andere Aspekte berichten.
Sonntag, 1. Dezember 2019, 14.00 Uhr - Gewürze für die Weihnachtsbäckerei
Führung für Familien mit Kindern ab 6 Jahren mit Frau Dipl.-Biol. Gertraud Beck.
Teilnahmeentgelt: € 2 pro Kind, bei Frau Beck zu entrichten
Treffpunkt: in der Eingangshalle der Gewächshäuser
Eintrittspreis: € 5, 50, ermäßigt € 4,00,
Kinder und Jugendliche bis zum vollendeten 18. Lebensjahr haben freien Eintritt.
Bild: Muskatnuss, Myristica fragrans. Der Baum ist ursprünglich auf den Banda-Inseln und den Molukken beheimatet. Man nutzt die Samen.