Um die Digitalisierung der Industriebranche zu benennen, wird häufig die Bezeichnung Industrie 4.0 verwendet. Diese klingt im
ersten Moment recht simpel, allerdings stecken dahinter sehr komplexe Entwicklungen und Innovationen, die auch in Zukunft weitreichende Auswirkungen haben werden.
Im Bereich der Digitalisierung und Automatisierung der Industrie sind besonders die Stichworte plattformbasiertes Arbeiten und Vernetzung zu nennen.
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So sind auch Unternehmen, die sich auf den Bereich der Digitalisierung und Automatisierung der Industrie spezialisiert haben, wie die GEORGII Automation GmbH, gefragter denn je.
Die Definition der Industrie 4.0
Auch, wenn die Bezeichnung Industrie 4.0 auf den ersten Blick einfach und einleuchtend wirkt, so können sich viele Menschen im Detail nicht darunter vorstellen, was damit gemeint ist. Generell wird damit die dauerhafte und intelligente Vernetzung und Verknüpfung von maschinell betriebenen Prozessen und Maschinen im Industriebereich verstanden.
Die Informations- und Kommunikationstechnologie kann durch die innovativen, digitalen Lösungen Produkte, Maschinen und auch Menschen miteinander vernetzen, wodurch eine effektivere und höhere Produktivität erzielt wird. Abhängig von dem jeweiligen Produktionsschwerpunkt und dem Unternehmen sind die Lösungen für die intelligente Vernetzung sehr unterschiedlich und hoch spezialisiert.
Das zeichnet die Industrie 4.0 aus
In Zukunft werden nicht nur die Vernetzung und Digitalisierung in der Industrie weiter eine immense Rolle spielen, sondern auch die Automatisierung. Die neue industrielle Revolution bietet eine Vielzahl an unterschiedlichen Merkmalen und Möglichkeiten für Unternehmen der Industrie.
Flexible Produktion
Unter der flexiblen Produktion werden eine optimierte Digitalisierung und Vernetzung der Umgebungen der Fertigung verstanden. Die vielen verschiedenen Produktionsschritte werden optimal miteinander vernetzt, sodass eine ideale Abstimmung gewährleistet ist, die wiederum zu einer erhöhten Produktivität führt.
Zukünftig wird beispielsweise der Großteil der Produktionsstraßen aus verschiedenen Modulen bestehen und somit enorm an Flexibilität gewinnen. Ein Produkt kann so in vielen unterschiedlichen spezifischen Varianten gefertigt werden. Die Produktion wird dadurch wirtschaftlicher und sorgt dafür, dass auch kleine Stückzahlen von individuellen Produktionen rentabler werden.
Optimierte Logistik
Mit Hilfe der intelligenten Vernetzung und Digitalisierung in der Logistik sind Algorithmen in der Lage, Warenketten zu berechnen und zu optimieren. Fehlende Produktionskomponenten werden durch das Lager und die Maschinen automatisch gemeldet. Durch ein schneller arbeitendes und intelligenteres System erfolgt auch die optimierte Auslieferung der Endprodukte.
Aktive Schonung der Ressourcen
Die Entwicklung von Produkten wird dahingehend ausgerichtet, dass diese über den gesamten Lebenszyklus ideal genutzt werden können. Bereits im Prozess des Designs der einzelnen Gruppe von Produkten wird definiert, welche Elemente wiederverwendet oder später in anderen Bereichen genutzt werden können.
Orientierung am Kunden
Produzenten und Kunden kommen sich durch die
Entwicklungen im Rahmen der Industrie 4.0 näher. Produzenten sind durch die intelligenten Technologien dazu in der Lage, Anforderungen und Wünsche ihrer Zielgruppe detailliert zu erfassen und so
optimierte Produkte herzustellen, die an den Bedürfnissen ihrer Kunden ausgerichtet sind. Der Kunde selbst erhält außerdem einen größeren Einfluss auf die Produkte, da es durch die technischen
Neuerungen möglich wird, Produkte hochgradig zu individualisieren und selbst zu gestalten.
Effektive Datennutzung
Durch die immer weitreichendere Vernetzung und Digitalisierung steht eine riesige Menge an Daten zur Verfügung, die eine Vielzahl neuer Möglichkeiten bieten. So können vollständig neue Service-Lösungen erarbeitet werden, beispielsweise in Form von proaktiven Wartungsverträgen. Dadurch werden wiederum die Ausfallzeiten der verschiedenen Maschinen reduziert oder sogar komplett verhindert.